Region Jagd auf Wildschweine

Region · Angesichts von aktuell zehn Fällen von Schweinepest bei Wildschweinen trifft sich Umweltminister Eckhard Uhlenberg (CDU) Montag in Düsseldorf unter anderem mit Landwirten und Jägern. Die Bekämpfung der Schweinepest erfordere ein enges Zusammenwirken aller Beteiligten, sagte Uhlenberg in Düsseldorf.

Ziel sei, den Bestand an Wildschweinen mittelfristig auf zwei Stück je 100 Hektar Waldfläche zu reduzieren. Nur so könne die Infektionskette im Schwarzwildbestand unterbrochen werden. "Wir müssen die Schweine haltende Landwirtschaft vor einer Übertragung des Virus auf Hausschweine schützen", sagte Uhlenberg.

Seit Anfang Januar sind in Hennef und Lohmar (Rhein-Sieg-Kreis) sowie in Rösrath (Rheinisch-Bergischer Kreis) insgesamt zehn Fälle von Schweinepest bei Wildschweinen festgestellt worden. Schon durch solche Fälle bestünden für die Halter von Hausschweinen im betroffenen Gebiet erhebliche Belastungen, die im Einzelfall auch existenzgefährdend sein könnten, hieß es. Aktuell gibt es einen weiteren Verdachtsfall in Hückeswagen, wo in einem Jagdrevier ein junger Keiler geschossen wurde, in dessen Blut sich Antikörper gegen die Schweinepest fanden.

(RP)
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