Plage im Gebäude der Stadt Bonn stellt vorerst keinen Kater zur Mäusejagd ein

Bonn · Die Stadt Bonn muss ihr Nager-Problem in einem Gebäude ohne die Hilfe einer Katze lösen. Die Anschaffung wurde abgelehnt - unter anderem wegen der Beseitigung der Überreste nach dem Jagderfolg.

 In Bonn wird es keinen städtischen Mäusejäger geben.

In Bonn wird es keinen städtischen Mäusejäger geben.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Die kleine Fraktion „Die Sozialliberalen“ hatte wegen einer Mäuseplage im Bonner Stadthaus das Kater-Engagement gefordert und unter anderem mit den guten Erfahrungen in Großbritannien argumentiert. Dort gibt es in Kater Larry einen obersten Mäusejäger in der Amtswohnung von Premierministerin Theresa May.

Der Antrag auf Anschaffung eines „Amtskaters“ zur Mäusejagd wurde aber am Donnerstagabend im Hauptausschuss des Rats abgelehnt, wie eine Sprecherin mitteilte. Damit sei das Thema vom Tisch.

Die Verwaltung stand der pelzigen Unterstützung jedoch schon vor der Ausschusssitzung ablehnend gegenüber. Kater hinterließen bei der Jagd in der Regel Überreste der Mäuse, die man entsorgen müsse, hieß es in einer Stellungnahme. Ihr Einsatz sei nur in Wohnbereichen sinnvoll - nicht in Großraumbüros. Hinzu komme, dass Katzenklappen in Brandschutztüren montieren werden müssten.

(top/dpa)
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