Weniger Treibhausgase Laschet kündigt höhere Klimaschutzziele für NRW an

NRW-Ministerpräsident hat noch für dieses Jahr eine Novelle des NRW-Klimaschutzgesetzes in Aussicht gestellt. In dem Papier sollen in Sachen Treibhausgas-Ausstoß „ambiotioniertere Werte“ festgehalten werden.

 NRW-Ministerpräsident Armin Laschet.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet.

Foto: dpa/Fabian Strauch

Nordrhein-Westfalen setzt sich höhere Ziele zur Verminderung der Treibhausgas-Emissionen. Das kündigte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Mittwoch in der letzten Sitzung des Düsseldorfer Landtags 2020 an. Noch in diesem Jahr werde das Klimaschutzgesetz novelliert, um ambitioniertere Werte festzuschreiben. Konkrete Vorgaben nannte er aber noch nicht.

Gleichzeitig werde NRW als erstes Bundesland ein „Klimaanpassungsgesetz“ vorlegen. Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass dies ein wachsendes Handlungsfeld sei, sagte Laschet. „Wir haben die Auswirkungen in allen Bereichen erlebt.“

NRW gehe im Klimaschutz voran und wolle Treiber der Entwicklung sein. Fakt sei: „Nordrhein-Westfalen ist das Land, das in Deutschland am meisten CO2 reduziert.“ Die rot-grüne Vorgängerregierung habe 2013 ein Einsparpotenzial von 25 Prozent bis 2020 vorgegeben. Tatsächlich habe NRW 2019 schon 38 Prozent erreicht. Damit habe das schwarz-gelb regierte NRW doppelt so viel Einsparung erzielt wie das grün regierte Baden-Württemberg, sagte Laschet.

(th/dpa)
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