Corona in NRW Wüst fordert Bund-Länder-Abstimmung „am besten schon morgen“

Düsseldorf · NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst fordert zügige, deutschlandweite Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Angesichts der neuen Omikron-Variante dürfe man keine Zeit verlieren.

Laut NRW-Ministerpräsident Wüst erfordere die aktuelle Corona-Lage „zügiges entschlossenes und vor allem geschlossenes Handeln“.

Laut NRW-Ministerpräsident Wüst erfordere die aktuelle Corona-Lage „zügiges entschlossenes und vor allem geschlossenes Handeln“.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat sich für schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der vierten Coronawelle ausgesprochen. „Die Lage erfordert zügiges entschlossenes und vor allem geschlossenes Handeln”, sagte Wüst unserer Redaktion. Die Wissenschaft liefere klare Empfehlungen und die Ausbreitung Corona-Variante Omikron führe hoffentlich jedem vor Augen, dass man keine Zeit mehr verlieren könne.

„Das Virus kennt keine Regierungspause, deswegen braucht es neben wirksamen Maßnahmen in den Ländern auch dringend ein bundesweit abgestimmtes Vorgehen in zentralen Fragen. Einheitliche Standards für deutliche Kontaktreduzierungen, die Vorbereitung einer allgemeinen Impflicht, das Bereitstellen von Wirtschaftshilfen für mögliche weitere Einschränkungen und die Einrichtung des neuen Krisenstabes beim Bund - all das müssen Bund und Länder dringend gemeinsam besprechen.” Man könne nicht warten bis ein neuer Kanzler gewählt werde. „Daher braucht es diese Abstimmung in den nächsten Tagen, am besten schon morgen.”

(maxi)
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