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Verbesserung des Schulsystems in NRW CDU ebenfalls kompromissbereit im Schulstreit

Düsseldorf (RPO). Nach der FDP hat auch die CDU Gesprächsbereitschaft in der NRW-Schulpolitik angedeutet. "Wir sind offen für eine Diskussion über die Verbesserung und Weiterentwicklung unseres Schulwesens", sagte CDU-Fraktionsvize Klaus Kaiser am Mittwoch in Düsseldorf.

Schulsystem-Chaos in Deutschland
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Schulfrieden könne es nur da geben, wo es Vielfalt gibt und die Eltern Wahlfreiheit haben. Hier müsse Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) "jetzt Farbe bekennen, ob Eltern auch in zehn Jahren in NRW ihre Kinder noch auf Gymnasien schicken können".

Zuvor hatte sich am Dienstag die nordrhein-westfälische FDP zu einem Schulkonsens bereit erklärt. Wenn Rot-Grün die geplante Umwandlung von 30 Prozent der weiterführenden Schulen in Gemeinschaftsschulen aufgebe, sei eine "Mehrheit der Vernunft" im Landtag möglich, sagte FDP-Landeschef Andreas Pinkwart. Nur unter dieser Vorgabe seien die Liberalen bereit, der Zusammenführung von Schulen in eine Gemeinschaftsschule zuzustimmen. Es dürfe aber keine Benachteiligung der Gymnasien geben.

Gespräche am 23. September

Pinkwart nahm die Einladung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und Schulministerin Löhrmann zu Konsensgesprächen am 23. September an. Rot-Grün will Anträge von Kommunen auf Bildung von Gemeinschaftsschulen zunächst unter Berufung auf eine Experimentierklausel im Schulgesetz genehmigen. Eine Schulgesetznovelle ist erst einmal nicht geplant. Rot-Grün fehlt im Landtag ein Mandat zur absoluten Mehrheit.

(DDP)
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