Schulpolitik in NRW Turbo-Abi oder nicht: Gymnasien dürfen wählen

Düsseldorf (RP). Die Gymnasien in NRW können bis zum Anmelde-Termin im nächsten Jahr einmalig entscheiden, ob sie am Turbo-Abitur festhalten oder zur neunjährigen Schulzeit zurückkehren möchten. Dies kündigte NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) an.Sie setzt darauf, dass sich bis 2015 rund 30 Prozent der etwa 2000 weiterführenden Schulen zu Gemeinschaftsschulen zusammengefunden haben: "Danach sehen wir weiter." Die Gemeinschaftsschule, bei der die Kinder in den Klassen fünf und sechs zusammen unterrichtet werden, sei die "ideale Antwort" auf den Schülerrückgang und die Vorbehalte der Eltern gegen die Hauptschule.

Porträt: Das ist Sylvia Löhrmann
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Düsseldorf (RP). Die Gymnasien in NRW können bis zum Anmelde-Termin im nächsten Jahr einmalig entscheiden, ob sie am Turbo-Abitur festhalten oder zur neunjährigen Schulzeit zurückkehren möchten. Dies kündigte NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) an.

Sie setzt darauf, dass sich bis 2015 rund 30 Prozent der etwa 2000 weiterführenden Schulen zu Gemeinschaftsschulen zusammengefunden haben: "Danach sehen wir weiter." Die Gemeinschaftsschule, bei der die Kinder in den Klassen fünf und sechs zusammen unterrichtet werden, sei die "ideale Antwort" auf den Schülerrückgang und die Vorbehalte der Eltern gegen die Hauptschule.

Erste Gemeinschaftsschule als Modellversuch

Löhrmann kündigte an, dass der Ganztagsbetrieb für alle Schulformen ausgebaut werden soll; im Zuge des Nachtragsetats sollen 1100 zusätzliche Lehrerstellen geschaffen werden. Für den 23. September lädt die Landesregierung alle gesellschaftlichen Gruppen zu einer "Bildungskonferenz" ein.

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