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Studie Fleisch steigert Krebsrisiko

Düsseldorf · Ein erhöhter Konsum von Fleischprodukten wie Würstchen, Speck und Buletten erhöht das Risiko an Krebs und Herzkrankheiten zu erkranken. Das haben Wissenschaftler in einer Studie der Universität Zürich herausgefunden.

Für Menschen, die viel Fleisch essen, ist es demnach um 44 Prozent wahrscheinlicher, frühzeitig einem Krebsleiden oder einem Herzinfarkt zu erliegen. Im Detail: Hoher Fleischkonsum erhöht das Risiko einer Herzkrankheit um 72 Prozent — Krebs tritt in 11 Prozent der Fälle auf.

Die Studie besagt zudem, dass die Todesfälle durch diese schweren Krankheiten um 3 Prozent zurückgehen würden, wenn pro Person nicht mehr als 20 Gramm Fleisch verzehrt werden. Das entspräche etwa einem Stück Speck oder einer dünnen Scheibe Schinken pro Tag. Eine kleine Menge Fleisch könne der Gesundheit jedoch auch zuträglich sein.

Für die Studie, über die die britische Zeitung "Guardian" berichtet, wurden Daten von fast 450.000 Patienten aus zeh europäischen Ländern ausgewertet. Die Ergebnisse wurden nun im Fachmagazin BMC Medicine veröffentlicht.

(anch)
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