Mit unklarer Ursache Atombehörde meldet erhöhte Radioaktivität in Skandinavien

Berlin · In Skandinavien ist laut der Internationalen Atomenergiebehörde leicht erhöhte Radioaktivität mit unklarer Ursache festgestellt worden. Die IAEA hat andere europäische Staaten um Informationen gebeten.

Die vermeldeten Konzentrationen stellten kein Risiko für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt dar, teilte IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi am Montagabend mit.

Behörden Finnlands, Norwegens und Schwedens hatten vergangene Woche mitgeteilt, sie hätten geringe Mengen radioaktiver Isotope in Teilen Finnlands, dem südlichen Skandinavien und der Arktis entdeckt. Die IAEA bat am Samstag europäische Staaten um Informationen. Bis Montagnachmittag hätten 29 Länder geantwortet, dass sich auf ihrem Gebiet nichts ereignet habe, das die Konzentrationen der Isotope in der Luft verursacht haben könnte, teilte die Organisation mit. Russland stand nicht auf der Liste der Länder, die geantwortet hatten.

(anst/dpa)
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