Stellenabbau trotz schwarzer Zahlen Proteste bei Coca Cola gegen Arbeitsplatzverlust

Berlin/Münster (RPO). Beschäftigte und Betriebsräte des Getränkeherstellers Coca-Cola aus ganz Deutschland demonstrieren am heutigen Samstag in Berlin gegen den drohenden Verlust ihrer Arbeitsplätze. Nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) plant das Unternehmen trotz schwarzer Zahlen die Schließung der Produktionsstandorte in Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz) und Münster (Nordrhein-Westfalen). Betroffen seien insgesamt 270 Jobs.

 Beschäftigte demonstrieren für den Erhalt ihrer Jobs.

Beschäftigte demonstrieren für den Erhalt ihrer Jobs.

Foto: ddp, ddp

Außerdem stünden drei weitere Standorte auf dem "Prüfstand", teilte eine NGG-Sprecherin mit. In Bendorf (Rheinland-Pfalz) wären damit 120, in Osnabrück (Niedersachsen) 60 und in Soest (Nordrhein-Westfalen) 130 Arbeitsplätze gefährdet.

Die Gewerkschaft erwartet zu der Protestaktion rund 1000 Teilnehmer. Sie ziehen vom Brandenburger Tor über die Straße Unter den Linden zur Zentrale des Unternehmens in der Friedrichstraße. Dort ist eine Kundgebung geplant.

Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke (CCE) AG beschäftigt eigenen Angaben zufolge bundesweit rund 11.000 Mitarbeiter an 70 Standorten.

(DDP)
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