Schnäppchen-Portal in der Krise Groupon-Aktie bricht um 25 Prozent ein

Chicago/New York · Die Aussicht auf ein erlahmendes Geschäft hat die Aktie des Schnäppchen-Portals Groupon einbrechen lassen. Am Mittwoch büßte das Papier nachbörslich fast ein Viertel seines Wertes ein, nachdem Group mitgeteilte hatte, im laufenden Quartal schlimmstenfalls beim Umsatz auf der Stelle zu treten.

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In der Vergangenheit war Groupon rasant gewachsen. Allerdings waren die Sprünge bereits kleiner geworden. Im Schlussquartal betrug das Umsatzplus gegenüber dem Vorjahreszeitraum noch 30 Prozent auf 638 Millionen Dollar (487 Mio Euro). Gleichzeitig erhöhte sich der Verlust wegen gestiegener Kosten um 24 Prozent auf unterm Strich 81 Millionen Dollar.

Für das erste Quartal sagt das Management um Gründer Andrew Mason nun einen Umsatz von 560 bis 610 Millionen Dollar voraus. Das wäre gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Zuwachs von 0 bis 9 Prozent.
Erschwerend hinzu kommt, dass Groupon ein fallendes operatives Ergebnis erwartet. Die Prognose kann als relativ sicher gelten, schließlich ist das Quartal großteils schon um.

(dpa/felt)
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