Nach hohen Verlusten Aixtron streicht die Dividende

Düsseldorf · Der Spezialmaschinenbauer Aixtron ist im vergangenen Jahr tiefer in die Verlustzone gerutscht als vom Markt erwartet worden war. Das bekommen auch die Aktionäre zu spüren und müssen auf eine Dividende verzichten, wie Aixtron am Donnerstag mitteilte.

Bei einem Umsatzeinbruch um 63 Prozent auf 227,8 Millionen Euro verbuchte der Aachener Konzern 2012 operativ (Ebit) ein Minus von 132,3 Millionen Euro. Vor Jahresfrist stand noch ein Gewinn von 113 Millionen Euro in den Büchern. Netto fiel ein Verlust von 145,4 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 79,5 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem Minus beim Ebit von 125 Millionen Euro gerechnet und mit einem Fehlbetrag von 112 Millionen unter dem Strich.

Der um 74 Prozent auf 131,4 Millionen Euro gesunkene Auftragseingang lässt auch für das laufende Jahr wenig Hoffnung auf deutliche Besserung. Der Vorstand glaubt aber die Talsohle durchschritten zu haben, wagt jedoch wegen der Unsicherheiten keine Prognose für 2013, wie Aixtron mitteilte.

(REU/felt)
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