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Wolfsburg weiter / Werder ausgeschieden Löwen im UI-Cup-Halbfinale

Düsseldorf (rpo). Die Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg und 1860 München haben das Halbfinale im UI-Cup erreicht und können weiter auf den Einzug in den Uefa-Pokal hoffen. Werder Bremens Träume vom lukrativen europäischen Geschäft sind derweil geplatzt.

Die "Löwen" besiegten in Augsburg RKC Waalwijk aus den Niederlanden nach ihrem 2:1-Hinspielerfolg mit 3:1 (1:1) und treffen damit am Mittwoch im heimischen Olympiastadion in der Vorschlussrunde auf den englischen Premier-League-Klub Newcastle United.

Den Wolfsburgern genügte nach ihrem 4:3-Erfolg aus dem Hinspiel ein 0:0 beim weißrussischen Vetreter Dynamo Minsk zum Weiterkommen. Nächster Gegner der Niedersachsen ist AS Troyes aus Frankreich. Bremen kam bei AA Gent aus Belgien zwar zu einem 1:0 (0: 0)-Sieg, für die Hanseaten bedeutete dies nach der 2: 3-Hinspielschlappe aber dennoch das Aus.

Vor 3.500 Zuschauern im Rosenaustadion brachten Neuzugang Michael Wiesinger (22.), Spielmacher Thomas Häßler (77.) und Martin Max (90.) die Sechziger mit ihren Treffern auf die Siegerstraße. Für die Gäste traf John van Loenhout (34.) zum vorübergehenden Ausgleich und machte damit die Partie zunächst wieder spannend. 1860 bekam aber nach der Gelb-Roten Karte gegen Waalwijks Iwan Redan (81./wiederholtes Foulspiel) keine Probleme mehr.

"Ich bin erstaunt, dass meine Mannschaft trotz Trainingslager so guten Fußball gespielt hat. Dass es nicht leicht wird, wussten wir von vornherein", resümierte Münchens Trainer Werner Lorant. Sein Präsident Karl-Heinz Wildmoser dachte schon an Mittwoch: "Wir spielen jetzt gegen eine englische Mannschaft - das ist schön für die Fans. Aber es wird sehr, sehr schwer. Die Chancen stehen 50:50. Aber wir wollen in den Uefa-Cup, das ist wichtig für unsere Einnahmen."

Die Wolfsburger zeigten sich derweil vor rund 5.000 Zuschauern vom 0:7-Debakel im Test gegen den dänischen Erstligisten FC Midtjylland gut erholt und hatten die erste Halbzeit im Griff. Die Gastgeber zeigten zwar eine zuweilen gefällige Spielanlage, konnten sich aber im Gegenstaz zum VfL kaum Tormöglichkeiten erarbeiten.

Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber deutlich mehr Druck auf das Tor des Wolfsburger Keepers Claus Reitmaier, der ein ums andere Mal das Remis retten musste. Wolfsburg verlegte sich derweil auf Konter und kam durch Martin Petrow mit einem sehenswerten Volley-Schuss aus 15 Metern ebenfalls noch zu einer guten Möglichkeit.

Werder Bremen war vor 6.000 Zuschauer in Gent von Beginn an bemüht, die Schmach aus dem Hinspiel vergessen zu machen. Die Hanseaten waren den Belgiern, die in der ersten Halbzeit keinerlei Offensivbemühungen zeigten und nicht einmal gefährlich vor dem Tor von Bremens Keepers Frank Rost auftauchten, hoch überlegen.

Nach der Pause spielten die Gastgeber zunächst mutiger nach vorn, bevor Bremen das Spiel erneut an sich riss. Herzog, Ailton und der eingewechselte Ivan Klasnic, der mit einem Schlenzer nur die Latte traf, vergaben jedoch die Führung, ehe Herzog per Strafstoß das 1:0 makierte. Fünf Minuten vor dem Ende hatte erneut Klasnic das Bremer Weiterkommen auf dem Kopf. Der Neuzugang vom FC St. Pauli scheiterte jedoch freistehend aus sieben Metern an Gents Torhüter Frederik Herpoel.

(RPO Archiv)
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