Nach Anfeindungen gegen Griezmann Witz-Strafe für Atletico

Madrid · Seinen Wechsel zum FC Barcelona haben die Fans von Atlteico Madrid Antoine Griezmann noch nicht verziehen. Beim Gastspiel der Katalanen wurde der Franzose übel beschimpft und mit Gegenständen beworfen. Dafür wurde sein Ex-Klub nun zu einer Mini-Strafe verurteilt.

 Barcelonas Antoine Grizemann im Spiel gegen Atletico Madrid.

Barcelonas Antoine Grizemann im Spiel gegen Atletico Madrid.

Foto: AFP/GABRIEL BOUYS

Nach den Zwischenfällen bei der Erstligapartie zwischen den spanischen Spitzenclubs Atlético Madrid und FC Barcelona hat Spaniens Fußballverband (RFEF) den gastgebenden Hauptstadtclub zu einer Mini-Strafe von 301 Euro verurteilt. Bei dem Spiel hatten am Sonntag Tausende Atlético-Fans den nach Barcelona gewechselten Stürmer Antoine Griezmann beleidigt. Etwa 2000 Ultras sangen rund zehn Sekunden: „Stirb Griezmann!“ Sie nehmen dem 28-Jährigen weiter übel, dass dieser im Sommer nach fünf Jahren bei Atlético zu den Katalanen gewechselt war.

Damit entkam Atlético einer drohenden viel höheren Stafe, nachdem die spanische Liga wegen des Verhaltens der Fans Beschwerde eingelegt hatte. Die Geldbuße bezieht sich Verbandsangaben zufolge auch nicht auf die Beschimpfungen, sondern darauf, dass Zuschauer Gegenstände - darunter einen Schirm - auf das Spielfeld geworfen hatten. Von einer Strafe wegen der Gesänge gegen Griezmann sah der Verband gänzlich ab. Es war das erste Spiel des Angreifers in seinem früheren Stadion seit dem Transfer. Barca siegte 1:0 durch einen Treffer von Lionel Messi.

(dpa/old)
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