Nach 1:3-Pleite auf Schalke Was Preußer an der Niederlage besonders ärgert

Gelsenkirchen · Fortuna ist nach der 1:3-Pleite gegen den FC Schalke 04 auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Gegen kämpferische Königsblaue reichte die eigene Leistung einfach nicht aus. Ein Moment im Spiel ärgerte Trainer Christian Preußer dabei besonders.

Fortuna Düsseldorf: Die Stimmen zum Spiel auf Schalke
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„Haben noch viel Arbeit vor uns“

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Ein Blick in die Statistik war nach der Düsseldorfer Niederlage auf Schalke durchaus vielsagend. Gegen leidenschaftlich kämpfende Schalker gewann Fortuna lediglich 43 Prozent ihrer Zweikämpfe. Vor allem die eigenen Defensivzweikämpfe waren es, die reihenweise verloren gingen. Der sonst so starke Christoph Klarer schien zusammen mit Nebenmann Dragos Nedelcu gegen die Schalker Sturmspitze Simon Terodde und Marius Bülter hoffnungslos überfordert.

Und dennoch wäre das Spiel wohl ganz anders gelaufen, hätte Fortuna die eigene Führung nicht sofort wieder aus der Hand gegeben. Dann hätte die überragende Stimmung auf Schalke auch ganz schnell ins Negative ausschlagen können. „Ich hätte mir gewünscht, dass wir diese Führung länger halten, das haben wir aber nicht geschafft“, sagte daher auch Trainer Christian Preußer im Anschluss an die Partie. Besonders bitter: Schalke musste kaum etwas dafür tun, sondern nutzte lediglich ein Missverständnis zwischen Edgar Prib und Klarer aus.

Besonders sauer war Fortunas Trainer aber über eine ganz andere Szene: die zur Schalker Führung. „Mich ärgert total“, fing Preußer an, „wie wir aus der Halbzeit rauskommen. Das ist uns so noch nicht passiert. Wir haben die Flanke wieder nicht verhindert und dadurch dann den Gegentreffer bekommen. Wir dürfen nicht in Rückstand geraten. So haben wir das Spiel aus der Hand gegeben, das müssen wir klar benennen.“

Fortuna Düsseldorf: Diese Noten haben wir den Fortunen beim Spiel auf Schalke gegeben
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Diese Noten haben wir den Fortunen gegeben

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Das ist auch dringend nötig, denn den Start in die neue Saison hat Fortuna nun endgültig verpatzt. Preußer wird nun bereits nach dem fünften Spieltag die erste Krise in Düsseldorf moderieren müssen. „Wir haben nun 14 Tage Zeit, um an unseren Fehlern zu arbeiten“, sagte er. „Wir stehen wieder mit leeren Händen da und können mit vier Punkten aus fünf Spielen nicht zufrieden sein. Die Gründe dafür sind klar. Und in 14 Tagen versuchen wir, es in Aue besser zu machen.“

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