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Fortunas Vizekapitän Sobottka „Dürfen uns nicht auseinanderdividieren lassen“

Düsseldorf · Er ist Vizekapitän der Mannschaft. Doch als Führungsspieler konnte er sich bei Fortuna bisher noch nicht so zeigen. Denn Marcel Sobottka steckt auch persönlich in einer fußballerischen Krise. Wir er die aktuelle Situation einschätzt. Was er jetzt fordert.

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Foto: rp/Schirner Pressebild

Fortuna braucht dringend ein Erfolgserlebnis. Was es dafür auch braucht, ist Anführer auf dem Platz, die das Spiel an sich reißen und Verantwortung übernehmen. Einer dieser Führungsspieler kann und muss Vizekapitän Marcel Sobottka sein. Der Mittelfeldspieler steckt aber auch persönlich in einer fußballerischen Krise. Doch es geht nicht um ihn, wie er sagt, sondern um das Team. Sobottka über...

... die derzeitige Situation „Uns ist schon bewusst, wo wir stehen. Wir haben seit fünf Spielen nicht mehr gewonnen. Irgendwann muss man dann die Negativspirale wieder durchbrechen. Wir werden an Ergebnissen gemessen, das ist ganz klar. Es ist eine schwierige Situation. Aber wir haben trotzdem noch alle Möglichkeiten.“

... das Gespräch zwischen Mannschaftsrat und Trainerteam „Wir haben unsere Sicht der Dinge dargelegt und die ihre Dinge. Das war ein ganz normaler Austausch. Natürlich müssen wir Lösungen finden, damit wir wieder erfolgreich werden. Wir müssen die Stimmung weiterhin positiv halten. Es wird wichtig sein, dass wir weiter zusammenstehen und uns nicht auseinanderdividieren lassen. Auch wenn von Außen viel Gegenwind kommt, müssen wir als Gruppe umso stärker bleiben. Das funktioniert nur gemeinsam und nicht, wenn jeder nur sein eigenes Süppchen kocht.“

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Foto: Frederic Scheidemann

... seine derzeitige Position im Preußer-System „Es geht aktuell nicht um mich persönlich. Es geht darum, dass wir als Mannschaft gemeinsam wieder erfolgreich sind. Ich denke nicht, dass es eine Frage des Systems ist oder die Frage, wo ich mich wohler fühle. Entscheidend ist es, wie wir das auf dem Platz mit Leben ausfüllen. Ich finde, dass wir es im letzten Spiel gar nicht so schlecht gemacht haben. Wir haben nur den letzten Pass nicht so hinbekommen. Ich habe von Heidenheim nicht die Chancen gesehen, sodass sie verdient das Spiel gewinnen.“

... den fehlenden Zug zum Tor „Ich finde, dass wir in viele gute Räume vorgestoßen sind. Aber wir haben dann in der Mitte die entscheidenden Zweikämpfe verloren und waren im letzten Drittel einfach zu ungenau. Aber die Möglichkeiten, hochkarätige Chancen zu kreieren, waren durchaus da. Diese eine Lösung gibt es dafür nicht. Wir müssen einfach weiter hart arbeiten. Wenn ich eines gelernt habe, dann, dass sich harte Arbeit auf Strecke irgendwann auszahlt.“

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Foto: dpa/Robert Michael

... das Auftreten des Trainers „Er analysiert das immer sehr gut nach den Spielen und zeigt uns auf, was wir hätten besser machen können. Wir müssen da gemeinsam rauskommen, das zählt. Und dabei unterstützen wir ihn, genauso wie er uns unterstützt. Es geht nur gemeinsam.“

... das Spiel in Darmstadt „Da kommt eine schwierige Aufgabe auf uns zu. Wir müssen versuchen, die Null zu halten. Dann können wir auf jeden Fall nicht verlieren. Wir müssen geschlossen auftreten. In der jetzigen Situation dürfen wir keine Schnörkel machen, sondern müssen die Basics wieder richtig machen.“

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