Mit Fortuna in Maria Alm Drei Fans genießen das Trainingslager als „Klassenfahrt“

Maria Alm · Wenn die Fortuna-Spieler ihr Training beginnen, haben sie ihre erste Einheit schon hinter sich. Drei Fortuna-Fans begleiten das Team seit Jahren nach Maria Alm und nutzen die Zeit für ihr eigenes Triathlon-Training.

Drei Fortuna-Fans fahren auch im Fortuna-Trainingslager fleißig Rad.

Drei Fortuna-Fans fahren auch im Fortuna-Trainingslager fleißig Rad.

Foto: Falk Janning

Thomas Jörg (53), Roman Görz (57) und Peter Danjancevic (60) sind leidenschaftliche Radsportler und Fortuna-Fans. Was liegt da näher, als mit eigener Muskelkraft zu Fortuna-Spielen zu fahren? Am Mittwochabend radelte das Trio von Maria Alm aus in das eine Autostunde entfernte Bramberg, wo die Schützlinge von Trainer Friedhelm Funkel im Rahmen des Trainingslagers gegen den saudi-arabischen Meister Al-Hilal Riad kickten. Zweieinhalb Stunden benötigte es auf den mitgebrachten Sporträdern.

Jörg und Danjancevic gehören der Triathlon-Abteilung von Fortuna an, Görz schloss sich dem Duo an – und hielt problemlos mit. Seit vielen Jahren sind die gebürtigen Düsseldorfer und Dauerkarteninhaber Stammgäste bei den Trainingslagern von Fortuna. In Maria Alm finden sie es wegen der „rot-weißen Gemeinschaft“ besonders schön. Sie genießen die entspannte Atmosphäre unter den Fans. „Es ist hier wie bei einem großen Klassentreffen“, sagt Görz. Klasse finden die Drei in dem kleinen Dorf im Salzburger Land die Nähe zu den Spielern – und die Möglichkeit, in „der großartigen Landschaft Sport zu treiben“.

Die Triathleten gehen schon vor den morgendlichen Einheiten der Mannschaft laufen und unternehmen zwischen den Übungen der Mannschaft 50- bis 80-Kilometer-Touren. „Für Radfahrer ist es ideal hier, weil es parallel zu den großen Straßen Radwege gibt. Auf dem Weg nach Bramberg waren wir fast ausschließlich auf Wegen unterwegs, die für Autos verboten sind“, sagte Danjancevic, der im vergangenen Jahr unter anderem bei einem Wettbewerb in Mexiko über die Ironman-Distanz von 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen gestartet war und dabei das Fortuna-Trikot trug.

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Foto: faja/Falk Janning

Der Extremsportler aus Bilk, der sein erstes Fortunaspiel in der Aufstiegssaison 1965/66 sah, ist wie seine Kameraden nach den Eindrücken im Trainingslager fest davon überzeugt, dass die Mannschaft den Klassenerhalt problemlos schafft. „Ich tippe, dass wir die Saison als 14. beenden“, sagt der Mann, der als inoffizieller Abteilungsleiter der Triathlonabteilung gilt, und erntet dafür von Thomas Jörg und Roman Görz zustimmendes Nicken.

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