Sieg im Testspiel gegen Al-Hilal Lukebakio trifft bei seinem Debüt für Fortuna

Bramberg · Die Düsseldorfer gewinnen ihr zweites und zugleich letztes Testspiel während des Trainingslagers in Österreich gegen Saudi-Arabiens Meister Al-Hilal Riad 2:0. Trainer Friedhelm Funkel wählt eine sehr offensive Ausrichtung.

Fortuna Düsseldorf: die Bilder des Spiels gegen Al-Hilal
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Fortuna - Al-Hilal: die Bilder des Spiels

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Foto: faja/Falk Janning

Vor einem solch malerischen Bergpanorama spielt Fortuna auch nicht alle Tage. Der Platz der TSU Bramberg liegt eng hineingepresst zwischen zwei imposanten Höhenzügen – was beim strahlenden Sonnenschein während des Warmmachens zum Testspiel gegen Saudi-Arabiens Meister Al-Hilal Riad wunderschön aussah. Als jedoch pünktlich zum Anpfiff schwarz-graue Gewitterwolken über die Hügel zogen, kam ein leicht bedrohlicher Aspekt hinzu. Der schlimmste Sturm blieb den Kickern jedoch rein wettertechnisch erspart, während es auf dem Platz sportlich recht munter zuging. Ihren letzten Test der Tage in Österreich gewannen die Düsseldorfer letztlich durch Treffer von Dodi Lukebakio und Marvin Ducksch 2:0.

Trainer Friedhelm Funkel hatte wie angekündigt eine gänzlich andere Formation ins Rennen geschickt als noch beim 1:3 gegen den FC Watford am Samstag. Lediglich Innenverteidiger Andre Hoffmann, Interimskapitän Marcel Sobottka und Rechtsverteidiger Jean Zimmer behielten ihren Platz in der Startelf. Auf dem rechten Flügel gab erwartungsgemäß Fortunas jüngster Zugang Dodi Lukebakio sein Debüt, der damit eine Offensivzange mit seinem belgischen Landsmann Benito Raman bildete.

Interessant auch das Experiment mit Kevin Stöger als zweitem „Sechser“ neben Sobottka in der Schaltzentrale – ein klares Signal dafür, wie offensiv der Trainer die Partie angehen wollte. Da jedoch die Saudis dank ihrer drei Südamerikaner dagegenhielten, fiel den Düsseldorfern der Erfolg nicht in den Schoß. Selbst als eine von einem schönen Stöger-Pass eingeleitete belgische Co-Produktion über Raman zu Lukebakios erstem Tor im Fortuna-Dress führte, blieb es spannend.

Die wichtigste Erkenntnis für Funkel aber war, dass das Spiel seiner Elf trotz Kräfteverschleiß immer gefälliger wurde. Kenan Karaman hätte auf 2:0 erhöhen können, Raman sogar müssen. Dafür schlichen sich ein paar Fehler ein, die der starke Robin Bormuth lautstark kommentierte: „Ball nicht so schnell verlieren, ruhig bleiben!“ Das Unterfangen gelang letztlich dank Duckschs 2:0 und auch eines sicheren Torhüters Raphael Wolf, der zwei gute Chancen Al-Hilals entschärfte.

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