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Wolfsburg stellt Weichen für die Zukunft Entscheidungen bei Diego und de Bruyne stehen bevor

Abu Dhabi/Berlin · Es könnte schnell gehen beim VfL Wolfsburg. Am Montag reiste der Berater des umworbenen Mittelfeldspielers Kevin de Bruyne ins Trainingslager nach Abu Dhabi. Auch die Zukunft von Diego soll bald entschieden werden.

Kevin De Bruyne: Fußballer des Jahres, Bundesliga-Rekordtransfer
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Über die Zukunft von Spielmacher Diego ist noch nicht entschieden, doch der Wechsel seines potenziellen Nachfolgers Kevin de Bruyne wird offenbar immer konkreter. Während der Brasilianer am Montagmorgen im Trainingslager des VfL Wolfsburg in Abu Dhabi nur Lauftraining absolvierte, stattete de Bruynes Berater Patrick de Koster den Niedersachsen einen Besuch ab. Und verdeutlichte noch einmal den Standpunkt des Chelsea-Profis.

"Kevin möchte am liebsten in der Bundesliga spielen", sagte de Koster dem Fachmagazin kicker: "Hoffentlich passiert etwas." Verein und Spieler sind sich über einen Wechsel angeblich längst einig - lediglich Wolfsburg und Chelsea müssen sich bei den Ablösemodalitäten noch annähern. Selbst eine kurzfristige Anreise ins Trainingslager wollte der Berater nicht ausschließen.

"Ball liegt bei Chelsea"

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"Der Ball liegt bei Chelsea", sagte Manager Klaus Allofs, der betonte, dass der Besuch de Kosters bereits länger geplant gewesen sei: "Das lässt jetzt nicht allein auf Kevin de Bruyne schließen, aber wir werden uns natürlich auch über dieses Thema unterhalten."

Angeblich soll Wolfsburg 15 Millionen Euro für den Belgier bieten, den Allofs als Manager von Werder Bremen 2012 bereits für ein Jahr ausgeliehen hatte. Den Transferpoker angeheizt hatte Chelseas Teammanager Jose Mourinho zuletzt mit der Aussage: "Ich will nicht, dass er den Klub verlässt." Bei einer genehmen Ablösesumme wird aber auch diese Aussage nicht in Stein gemeißelt sein. Die zuletzt kolportierte Forderung Chelseas von 30 Millionen Euro wies de Koster zurück: "Das stimmt nicht."

Sollte der Belgier die Niedersachsen verstärken, wäre auch die Verhandlungsposition Diegos vermutlich geschwächt. Der Vertrag des 28-Jährigen läuft am Ende der Saison aus - die Zukunft des Großverdieners ist offen. Womöglich müsste er bei einem Abgang im Sommer zuvor sogar seinen Nachfolger "einarbeiten". Eine Entscheidung soll laut Diego "Ende Januar oder Anfang Februar" fallen.

"Es ist alles besprochen. Kurz vor der Pause habe ich mit Klaus Allofs zusammengesessen", sagte der 28-Jährige im kicker-Interview, ohne jedoch über eine Tendenz spekulieren zu wollen: "Ich weiß es nicht, ich bin da ganz frei im Kopf. Ich weiß nur, dass es trotz der üblichen Transferspekulationen in der Winterpause sehr harmonisch bei uns zugeht."

"De Bruyne wäre klasse für uns"

Das soll sich auch nicht durch die mögliche neue Konkurrenz ändern. "Ich weiß Bescheid und finde es gut. De Bruyne wäre klasse für uns. Wir brauchen Spieler mit hoher Qualität, um Konkurrenzkampf und ein starkes Team zu haben", sagte er: "Ich möchte mich jetzt in Abu Dhabi so vorbereiten, dass ich immer über 90 Minuten gehen kann. Alles andere entscheidet der Trainer."

Einen Wechsel bereits in der Winterpause schloss Diego dagegen aus. "Nein, im Moment ist klar: Ich bleibe mindestens bis zum Saisonende", sagte er. Zwar gebe es einige Interessenten, doch die seien erst an einem Wechsel im Sommer interessiert. Ein Transfer vor Beginn der Rückrunde habe "zu keinem Zeitpunkt" zur Debatte gestanden.

(sid)
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