DEG Metro Stars DEG kurz vor Schluss geschlagen

Ingolstadt · Das kann eine heitere Best-of-seven-Serie zwischen der DEG und dem ERC Ingolstadt werden. Gestern duellierten sich beide im Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erstmals und zeigten abwechslungsreichen und engagierten Sport. Am Ende hatte der ERCI die Nase mit 5:3 (2:1, 1:2, 2:0) knapp vorne. In den Hauptrollen agierten – wie zu erwarten – drei der besten vier DEL-Scorer in Reihen der Ingolstädter und die Düsseldorfer Paradereihe.

DEL-Play-offs 11/12, 1. Viertelfinale: Ingolstadt - DEG
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Das kann eine heitere Best-of-seven-Serie zwischen der DEG und dem ERC Ingolstadt werden. Gestern duellierten sich beide im Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erstmals und zeigten abwechslungsreichen und engagierten Sport. Am Ende hatte der ERCI die Nase mit 5:3 (2:1, 1:2, 2:0) knapp vorne. In den Hauptrollen agierten — wie zu erwarten — drei der besten vier DEL-Scorer in Reihen der Ingolstädter und die Düsseldorfer Paradereihe.

Schon in den Pre-Play-off-Spielen gegen Iserlohn war es vor allem die Reihe mit Connor James, Tyler Beechey und Evan Kaufmann, die für Punkte sorgte. In Ingolstadt wollte das Trio direkt an ihre Erfolge anknüpfen. 20 Sekunden war die Partie alt, als James den Puck in der gegnerischen Zone eroberte, zu Beechey weiterleitete und dieser Kaufmann bediente. Doch der Deutsch-Amerikaner brachte die Scheibe nicht im Tor unter. Es war mehr als ein Indiz dafür, dass die DEG hellwach in die Partie startete.

Jeff Ulmer war es, der in der zweiten Überzahlmöglichkeit der Partie die Düsseldorfer dann verdient in Führung brachte. Überzahl war ohnehin das Wort im ersten Drittel. Die Schiedsrichter Marcus Brill und Georg Jablukov hatten wohl noch nicht ganz realisiert, dass derzeit Play-off-Eishockey angesagt ist und legten ein viel zu kleinliches Strafenmaß an den Tag. Zehn Strafminuten für Ingolstadt und zwölf für die DEG standen am Ende des ersten Spielabschnitts zu Buche.

Der ERCI hatte bereits in der Hauptrunde eine starke Powerplay-Formation. Das stellten die Oberbayern erneut unter Beweis: Jared Ross und Derek Hahn, Top-Scorer Nummer vier und drei der DEL, drehten die Partie noch vor der Pause.

Im zweiten Abschnitt durfte sich dann auch Top-Scorer Nummer zwei Thomas Greilinger in die Torschützenliste eintragen. Der Stürmer kombinierte wunderschön per Doppelpass mit Rick Girard und vollendete zum 3:1. Doch dann schlug die Stunde der DEG-Topreihe, die sich anscheinend zum Tanz herausgefordert fühlte: Kaufmann bewies überragende Übersicht, bediente Beechey, der keine Probleme hatte zu verkürzen. Etwas mehr als zwei Minuten später legte der Kanadier noch einen Treffer in Überzahl nach und stellte die Uhren zum Schlussdrittel wieder auf null. Dafür sorgte auch DEG-Goalie Bobby Goepfert, der sich bei einem von Andy Roach an Christoph Gawlik verursachten Penalty schadlos hielt.

Bei einem Spielstand von 3:3 lebte das Schlussdrittel natürlich vor allem von der Spannung. Beide Teams kämpften um jeden Puck. Goepfert zeichnete sich durch eine spektakuläre Parade gegen Hahn abermals aus. Auch Ian Gordon im ERCI-Gehäuse parierte mehrmals stark. Knapp zwei Minuten vor Ende zeigte die DEG eine Unkonzentriertheit und die wurde bestraft. Gawlik erzielte bei einem Konter die Entscheidung für die Hausherren. Joe Motzko erhöhte ins leere Tor. Bereits morgen geht es mit dem ersten Heimspiel der DEG (19.30 Uhr, Dome) weiter. Dort kann die DEG die Serie wieder ausgleichen

(sgo/jco)
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