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Stellenabbau bei Eon trifft auch Düsseldorf

Berlin/Düsseldorf (anh/qua) Der geplante Abbau von weltweit 9000 bis 11 000 Stellen beim Energiekonzern Eon trifft auch die Zentrale in Düsseldorf. "Der Vorstand hat gegenüber Konzernbetriebsräten und Gewerkschaftsvertretern angekündigt, dass auch Größe und Aufstellung der Konzernleitung angepasst wird. Damit trifft der Stellenabbau auch Düsseldorf", sagte Hans Prüfer, Chef des Konzernbetriebsrates. Zwar dürften durch die geplante Schließung von Standorten auch Arbeitsplätze nach Düsseldorf verlagert werden, doch auch hier werden Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren. Ein Konzernsprecher erklärte dagegen, zu einzelnen Standorten gebe es bislang noch keine Entscheidung.

Der geplante Stellenabbau stieß in der Bundespolitik auf Kritik. Der Geschäftsführer der Unionsfraktion, Peter Altmaier, sagte, es sei eine "ganz durchsichtige Ausrede des Managements", Gewinneinbruch und Stellenabbau mit dem Atomausstieg zu begründen. Grünen-Chef Cem Özdemir sagte: "Insgesamt hat sich Eon in den letzten Jahren viel zu sehr auf den sprudelnden Atomkraft-Profiten ausgeruht, anstatt auf die Energiewende und Zukunftstechnologien zu setzen."

(RP)
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