Persönlich Prinz Charles ... auf Öko-Tour in Süddeutschland

Die Nummer eins der britischen Thronfolge zu Besuch im Ländle: Prinz Charles (64), seines Zeichens begeisterter Ökolandbauer, Träger zahlreicher Umweltpreise und seit 2011 Chef des britischen Ablegers der Umweltorganisation WWF, landete gestern zu einem zweitägigen Deutschlandbesuch in Schwäbisch Hall. Charles nimmt am "Langenburg-Forum 2013" teil, einer Konferenz über Ökolandbau und regionale Lebensmittel in Baden-Württemberg, die unter anderem von der Beratungsfirma des früheren Außenministers Joschka Fischer (Grüne) ausgerichtet wird.

Persönlich: Prinz Charles ... auf Öko-Tour in Süddeutschland
Foto: AP

Für den als "ewigen Thronfolger" verspotteten Charles, der einen Großteil seiner Zeit auf dem Landsitz Highgrove (Grafschaft Gloucestershire) verbringt und dort 1100 Morgen Ackerland und eine Viehzucht unter dem Markennamen "Duchy Originals" betreibt, dürfte die Reise zu den gleichgesinnten Bio-Bauern mehr Lust- denn Dienstreise gewesen sein. Charles nutzte den Besuch nicht nur, um sich vor Ort alte Rassen wie das Schwäbisch Hällische Landschwein und verschiedene Rinderarten anzuschauen.

Vielmehr verband der Prince of Wales die Konferenz mit einem Besuch der lieben Verwandtschaft. Schließlich ist Charles Onkel zweiten Grades des Forums-Gastgebers Philipp Fürst zu Hohenlohe-Langenburg (43), Mitglied des deutschen Hochadels und je nach Quelle Platz 162 oder 189 der britischen Thronfolge. Die Royals haben den Kontakt zur deutschen Verwandtschaft stets gepflegt. Fürst Philipp ist Patenkind von Charles' jüngerer Schwester Anne (62) und zählte mit seiner Ehefrau Saskia zu den wenigen deutschen Gästen bei der Hochzeit von William und Kate 2011.

Der "Bild"-Zeitung verriet der Fürst, dass er dem britischen Gast zum Abendessen unter anderem Bœuf de Hohenlohe auftischen werde – natürlich aus ökologischer Tierhaltung.

(RP)
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