Trotz Trumps zahlreicher Klagen Pennsylvania bestätigt den Wahlsieg von Joe Biden

New York · Jetzt ist es offiziell: Der Wahlgewinner im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania und damit 20 Wahlleute gehen an Joe Biden. Zuvor hatte Donald Trump etliche Klagen eingereicht.

Nach den umkämpften Bundesstaaten Georgia und Michigan hat jetzt auch Pennsylvania den Wahlsieg des künftigen US-Präsidenten Joe Biden offiziell bestätigt. Wie Pennsylvanias Gouverneur Tom Wolf am Dienstag mitteilte, zertifizierte Wahlleiterin Kathryn Boockvar das Wahlergebnis des Bundesstaates im Osten der USA. Er selbst habe daraufhin das Dokument unterschrieben, das die 20 Wahlleute aus Pennsylvania Biden und der gewählten Vizepräsidentin Kamala Harris zuspricht.

Biden hatte seinen Geburtsstaat bei der Wahl vom 3. November mit mehr als 80.000 Stimmen Vorsprung vor Amtsinhaber Donald Trump gewonnen. Am 7. November wurde der frühere Vizepräsident von den großen US-Sendern zum Gesamtsieger der Präsidentschaftswahl erklärt. Trump hat seine Niederlage nach wie vor nicht eingestanden. Er spricht von angeblichem Wahlbetrug und hat unter anderem in Pennsylvania eine Reihe von Klagen eingereicht.

Die Zertifizierung der Wahlergebnisse in den einzelnen Bundesstaaten ist ein wichtiger formaler Schritt bei der Bestimmung des künftigen Präsidenten. Trump hatte darauf gedrängt, die Zertifizierung in einigen Bundesstaaten zu verschieben, in denen Biden gewonnen hat.

Biden hat sich mit der Wahl 306 der landesweit 538 Wahlleute gesichert. Für einen Sieg brauchte er mindestens 270 Wahlleute. Die Wahlleute werden am 14. Dezember ihre Stimmen abgeben. Das Ergebnis wird dann am 6. Januar im Kongress ausgezählt und offiziell verkündet. Biden soll am 20. Januar im Amt vereidigt werden.

(june/AFP)
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