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Drei Vorwahlen bei US-Präsidenten Nächste Runde in Romneys Dauerlauf

Milwaukee · Er liegt deutlich vorne und wird von US-Präsident Barack Obama schon wie sein Herausforderer behandelt. Dennoch lassen seine Widersacher in der eigenen Partei Mitt Romney keine Ruhe. Am Dienstag muss sich der Mormone erneut beweisen. Siege zeichnen sich ab, ein Ende des Dauerlaufs nicht.

Mitt Romney: Seine Familie, seine Pannen, sein Geld
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Der führende republikanische Präsidentschaftskandidat Mitt Romney hat bei mindestens zwei der drei Vorwahlen am Dienstag gute Aussichten auf einen Sieg. Nur in Wisconsin trat sein stärkster Widersacher, Rick Santorum, an. In Maryland und im Hauptstadtbezirk Washington D.C. tauchte sein Name indes nicht auf dem Stimmzettel auf.

Rick Santorum tritt in Wisconsin an

Nachdem etwa die Hälfte der Vorwahlen vorbei sind, kann Romney auf 54 Prozent der schon vergebenen Delegiertenstimmen zählen. Santorum kam bislang auf 27 Prozent. Der führende republikanische Präsidentschaftskandidat Mitt Romney hat bei mindestens zwei der drei Vorwahlen am Dienstag in den USA gute Aussichten auf einen Sieg. Nur in Wisconsin tritt sein stärkster Widersacher, Rick Santorum, an.

Bereits in den vergangenen Wochen hatte sich eine zunehmende Zahl der Republikaner für den ehemaligen Gouverneur von Massachusetts ausgesprochen, obwohl das Vorwahlrennen formal längst noch nicht entschieden ist. Die meisten begründeten ihre Wahl damit, dass sie Romney unter den vier Bewerbern für den chancenreichsten Gegenkandidaten des demokratischen Amtsinhabers Barack Obama halten.

Widersacher unter Druck

Die jüngsten Entwicklungen sind weitere Rückschläge für Romneys ärgsten Widersacher Rick Santorum. Der ultrakonservative Ex-Senator steht unter Druck, weil er bislang deutlich weniger Delegierte für den Nominierungsparteitag im August gesammelt hat. Dort wird der Herausforderer von Obama letztlich gekürt.

Mit im Rennen ist auch noch Newt Gingrich, der seinen Wahlkampf in den vergangenen Tagen aber aus Geldknappheit deutlich heruntergeschraubt hat. US-Medien berichteten, er hoffe, trotz mangelnder Delegiertenstimmen beim Parteitag eine Kampfabstimmung erzwingen zu können.

Der vierte Bewerber, Ron Paul, spielte bei den bisherigen Vorwahlen trotz enthusiastischer Anhänger keine wichtige Rolle - er macht aber bislang keine Anstalten, aufzugeben.

Für Obama steht der Gegner fest

Für Präsident Barack Obama scheint sein Herausforderer schon festzustehen. In einem Wahlkampfspot im Fernsehen griff er Romney erstmals namentlich an. Dieser sei für Steuererleichterungen für die großen Ölkonzerne und gegen erneuerbare Energiequellen.

(APD)
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