Vorwahlen im US-Bundesstaat Illinois Mitt Romney hofft auf den Durchbruch

Springfield/USA · Der frühere Gouverneur von Massachusetts Mitt Romney ist am (heutigen) Dienstag im Staat Illinois als Favorit in die Vorwahl der US-Republikaner für die Präsidentschaftskandidatur gegangen.

Mitt Romney: Seine Familie, seine Pannen, sein Geld
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Am Vorabend der Abstimmung griff Romney die Wirtschaftspolitik von US-Präsident Barack Obama an. Er räumte ein, dass die Wirtschaft im Aufschwung sei, die Arbeitslosigkeit zurückgehe und das Verbrauchervertrauen gestiegen sei. Doch sei dies nach einer Rezession immer der Fall, sagte Romney. Diese sei jedoch tiefer als nötig gewesen und die Erholung langsamer als es der Fall hätte sein sollen.

Zur Wahl stehen in Illinois 54 Delegiertenstimmen. Romneys schärfster Rivale Rick Santorum könnte selbst bei einem guten Abschneiden nicht alle von ihnen gewinnen, da sein Team für zehn Delegiertenkandidaten nicht die nötigen Unterlagen einreichte.

Nach CNN-Berechnungen führt der gemäßigte Konservative Romney nun mit 518 Delegierten im Rücken das Bewerberfeld an. Ihm folgt der religiös ausgerichtete Katholik Santorum mit 239 Delegierten.

Der ehemalige Parlamentssprecher Newt Gingrich (139 Delegierte) und der texanische Abgeordnete Ron Paul (69 Delegierte) rangieren auf den hinteren Plätzen. Um im August beim Parteitag der Republikaner zum Gegenkandidaten von Präsident Barack Obama aufgestellt zu werden, muss ein Bewerber mindestens 1144 Delegierte sammeln.

(APD)
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