Meteoritenregen lenkte Entstehung des Lebens

London (dapd). Meteoriten so klein wie Sandkörner könnten entscheidend mitbestimmt haben, wann und wie sich das Leben auf der Erde entwickelt hat. Das legen die Daten zweier britischer Forscher nahe, die simuliert haben, was geschieht, wenn Gesteinskörnchen auf die Erdatmosphäre treffen.

Demnach gelangten durch das ständige Bombardement mit Mini-Meteoriten vor knapp vier Milliarden Jahren große Mengen an Schwefeldioxid in die Atmosphäre der jungen Erde. Das veränderte vermutlich das Klima und verzögerte damit möglicherweise auch die Entstehung des Lebens. Dies legen Richard Court und Mark Sephton vom Imperial College in London im Fachmagazin "Geochimica et Cosmochimica Acta" dar (Bd. 75, S. 1704).

(DDP)
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