Drei Tipps zur Entscheidungsfindung Schule aus - und jetzt?

Düsseldorf · Nach dem Abitur fallen die meisten Schüler erst eimal in ein tiefes Loch. Der ganz Stress ist vorbei und jetzt geht es darum, sich um die Zukunft zu kümmern. Wir haben die wichtigsten drei Schritte für den Weg in das Berufsleben zusammengefasst.

Wer sich noch nicht um eine Ausbildung gekümmert hat, muss nun nach dem perfekten Studiengang suchen oder nimmt sich ein Jahr Auszeit und geht ins Ausland. Für viele ist diese Zukunftsplanung mit Ängsten verbunden, denn wer will sich direkt nach dem Abitur schon festlegen, in welchem Beruf er den Rest seines Lebens arbeitet? Das Buch "Aus dir wird was!" von Denis Buss und Anke Tillmann hilft bei der Entscheidungsfindung. Wir stellen die wichtigsten Punkte vor.

1. Schritt: Orientierung/Ideensuche Grundsätzlich gilt: Besser zu früh als zu spät darüber nachdenken, was einem wirklich gefällt. Wichtig dabei ist, seinen Neigungen zu vertrauen. Was kann ich? Was will ich? Was bereitet mir Freude? Aufschluss darauf geben die Lieblingsfächer in der Schule und Hobbys. Aber auch Gespräche mit Freunden oder Bekannten, Studien- und Berufsberatung, Praktikum oder Nebenjob, Berufsorientierungsmessen, ein Schnupperstudium oder ein Vorsemester können dabei helfen herauszufinden, was einem liegt.

Reicht das noch nicht aus, gibt es im Internet zahlreiche Selbsttests. Diese Tests sind darauf ausgelegt Fähigkeiten, Interessen, Wertvorstellungen und psychologische Merkmale der jeweiligen Person heraus zu arbeiten.

2. Schritt: Informationen sammeln Hat man sich einmal auf einen Beruf oder eine Branche festgelegt, folgt gleich die nächste Entscheidung. Welchen Bildungsweg schlage ich ein? Mache ich eine Ausbildung? Ein Studium? Oder ich verbinde beides und studiere dual? Oder ich absolviere mein komplettes Studium im Ausland? Manche Leute nehmen sich auch lieber erst eine Auszeit von der Schule und gehen als Au Pair in ein anderes Land oder nehmen an einem Work&Travel-Programm teil.

An dieser Stelle geht es also ans Informationen sammeln. Bei einer Ausbildung muss der passende Betrieb gefunden werden, bei einem (dualen) Studium der richtige Studiengang und bei einem Auslandsjahr braucht man eine Organisation, die bei der Reiseplanung hilft.

3.Schritt: Bewerbung Die Entscheidung in welche Richtung es gehen soll, ist also gefallen. Nun steht der letzte Schritt an: Die Bewerbung. Besonders bei einer Ausbildungsstelle ist die Bewerbung das A und O. Eine gut gestaltete Bewerbung kann Türen öffnen und Abiturienten dem Traumjob ein Stück näher bringen. Im schlimmsten Fall kann sie den Weg aber auch bereits am Anfang verbauen.

Im Internet gibt es viele Seiten auf denen erklärt wird, wie eine perfekte Bewerbung auszusehen hat. Aber auch beim Arbeitsamt vor Ort kann man einen Beratungstermin vereinbaren und sich vom Experten anleiten lassen. Bei einem Studium sind meistens nicht so aufwändige Bewerbungen erforderlich. Häufig erfolgt die Bewerbung über ein Onlineportal, in das man nur noch seine Daten eintragen muss. Um sich bei einer Organisation für ein Auslandsjahr zu bewerben, sind oft bestimmte Voraussetzungen erforderlich. Daher fällt auch die Bewerbung etwas aufwändiger aus. Referenzen und eine ausführliche Darstellung der Person sind dabei keine Seltenheit.

Sind die Bewerbungen verschickt heißt es warten. Da wird die Geduld ganz schön auf die Probe gestellt. Um den Druck ein wenig zu verringern, ist es für jeden empfehlenswert mehr als nur eine Bewerbung abzuschicken. Ein Plan B ist also ein Muss.

(anch/das)
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