US-Anwalt will bis zu fünf Millionen Dollar für Costa-Opfer

München (dpa). Für Überlebende und Angehörige von Opfern der Havarie des Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" will ein US-Anwalt Entschädigungen teils in Millionenhöhe erreichen.

Er wolle vom US-Konzern "Carnival", zu dem die italienische Reederei "Costa Crociere" gehört, in den USA zunächst außergerichtlich Zahlungen verlangen, sagte John Arthur Eaves in München. Es könne aber auch zu Klagen kommen. Mindestens 100 000 Dollar pro Mandant will er fordern. "Im tragischsten Fall", wenn Menschen gestorben seien, sollen es sogar zwei bis fünf Millionen Dollar sein. Die Reederei hatte den Betroffenen eine Basiszahlung von 11 000 Euro angeboten. Seit dem Unglück am 13. Januar wurden 25 Leichen geborgen, sieben Menschen werden noch vermisst.

(RP)
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