Tierquälerei Japaner wollte Schildkröten per Post verschicken

Perth (rpo). Ein Japaner ist bei dem Versuch aufgeflogen, 24 Schildkröten und eine Eidechse per Post aus Australien in sein Heimatland zu verschicken. Dort wollte er die Tiere verkaufen. Der 32-Jährige bekannte sich am Freitag vor einem Gericht in Perth der Tierquälerei schuldig. Auf den Japaner warten nun bis zu zehn Jahre Haft und eine Geldstrafe von umgerechnet 68.000 Euro.

Die Post hatte im Mai 2004 die Zollbehörde am Internationalen Flughafen von Perth wegen eines verdächtigen Pakets informiert. Eingewickelt in Socken hatte der Japaner darin eine Shingleback-Eidechse und 24 Schildkröten verpackt. 13 der Tiere waren bereits tot. Der Japaner hatte das Paket fünf Stunden vor seinem Flug nach Japan aufgegeben. Als er im März diese Jahres wieder nach Australien reiste, wurde er festgenommen.

(ap)
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