In Großbritannien Hunderte Katzen sterben an seltener Krankheit

London · In Großbritannien sind über 300 Katzen sind an der sogenannten Panzytopenie gestorben. Der Grund steht noch nicht fest. Es könnte aber einen Zusammenhang mit kontaminiertem Futter geben.

 Warum so viele Katzen gestorben sind, steht noch nicht fest.

Warum so viele Katzen gestorben sind, steht noch nicht fest.

Foto: dpa/Yui Mok

In Großbritannien sind Hunderte Katzen mutmaßlich an einer seltenen Krankheit gestorben. Das berichtete der Sender Sky News am Donnerstag unter Berufung auf Angaben der Tierarztvereinigung Royal Veterinary College. Mindestens 330 Katzen sollen demnach gestorben und mehr als 500 in Tierkrankenhäusern behandelt worden sein. Allerdings gehen die Fachleute von einer hohen Dunkelziffer aus, da nicht alle Ärzte ihre Zahlen an die Vereinigung melden.

Die sogenannte Panzytopenie könnte Experten zufolge in Zusammenhang mit kontaminiertem Katzenfutter stehen. Die Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen sollen bei erkrankten Tieren schnell abnehmen, was tödliche Folgen haben kann. Bestimmte Trockenfutter einiger Hersteller wurden aus Vorsicht dem Bericht zufolge zurückgerufen.

Die britische Lebensmittelbehörde teilte mit, es gebe keine Hinweise darauf, dass der Ausbruch auch für Menschen eine gesundheitliche Gefahr darstellen könne.

(dpa/desa)
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