Streit hinter den Kulissen Neuer "Superstar"-Juror greift Bohlen an
Hamburg (rpo). Schon vor dem Start der dritten Staffel der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" gibt es scheinbar Streit hinter den Kulissen. Neu-Jurymitglied Heinz Henn wettert gegen Dieter Bohlen. "Solange ich es verhindern kann, werden die Kandidaten keine Bohlen-Songs singen", sagte Henn der "Bild am Sonntag".
Um ein Superstar zu werden, müsse man konkurrenzfähige Songs haben. Er glaube nicht, "dass die von Bohlen kommen können. International hat er nicht gerade das ganz große Ding gemacht".
Henn sagte weiter, er halte manche Entscheidung von Bohlen während der ersten beiden "DSDS"-Staffeln für fragwürdig. Bei Bohlen spiele das Aussehen der Kandidaten "bisweilen eine zu wichtige Rolle". "Die Show heißt 'Deutschland sucht den Superstar' - nicht 'Deutschland sucht Bohlens Super-Schnuckelchen'", fügte Henn hinzu. "Nur weil jemand aussieht wie Pamela Anderson, bekommt sie von mir keine Stimme." Bohlen wollte sich zu den Vorwürfen auf "BamS"-Anfrage nicht äußern.
Bohlen hatte die Kandidaten in den ersten beiden "DSDS"-Ausgaben gecoacht und die Songs "We Have A Dream" und "Believe In Miracles" für die Bewerber komponiert.
Henn lebt laut "Bild am Sonntag" seit 1987 in den USA, baute die Plattenfirma BMG mit auf und arbeitete mit Queen, Pink Floyd, den Rolling Stones, Cher und Tina Turner zusammen.