Kinderfilm Ein Pinguinrudel sorgt für Wirbel

Der Immobilienhai Tom Popper (Jim Carrey) ist als Vater eine Katastrophe, ansonsten aber effizient und gutstrukturiert.

Das ändert sich, als sein verstorbener Vater, ein abenteuerlustiger Antarktisforscher, ihm eine schnatternde Erbschaft hinterlässt: ein Eselspinguin — und durch ein Missverständnis gesellen sich fünf weitere Tiere dazu. Die Mitbewohner stellen nicht nur das Luxusapartment, sondern Mr. Poppers ganzes Leben auf den Kopf. Zu allem Überfluss bekommen die Vögel auch noch Nachwuchs. Grundlage für den Film ist ein Kinderbuch von Richard und Florence Atwater.

Wie viel Blödel-Potenzial in Jim Carrey steckt, hat er bereits in einigen Filmen bewiesen — darunter "Dumm und Dümmer". Seine bewährte One-Man-Show mit Grimassen und Wortspielen zieht der Komiker auch hier wieder ab. Sicherlich gerät "Mr. Poppers Pinguine" ein wenig oberflächlich und vor allem gegen Ende etwas zu süßlich. Aber der Komödie gelingen immer wieder nette Szenen, um schlüssig auszudrücken, dass Erfolgsmenschen nicht unbedingt die richtigen Werte haben. So entwickelt sich der Film zu sehenswerter Familienunterhaltung. Gut gemacht ist auch die Kombination von animierten und Spielszenen. Es ist fast unmöglich zu erkennen, wann echte und wann Computer-Tiere zu sehen sind.

"Mr. Poppers Pinguine", Sat.1, Sa., 20.15 Uhr

(RP)
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