Los Angeles Internet-Serien für den TV-Preis Emmy nominiert

Los Angeles · Bei der 65. Verleihung der Emmy-Fernsehpreise am Sonntagabend in Los Angeles (2 Uhr unserer Zeit am Montag) sind erstmals Serien nominiert, die nie im klassischen Fernsehen zu sehen waren. Die bald bei Sat.1 laufende Politserie "House of Cards" ist neun Mal nominiert, die Comedyserie "Arrested Development" drei Mal. Beide hatte der Internetdienst "Netflix" produziert.

Zu den am häufigsten nominierten Produktionen zählen die Horrorserie "American Horror Story: Asylum" (17), die Fantasyserie "Game of Thrones" (16) sowie "Breaking Bad" (13), das von einem Drogen kochenden Chemielehrer handelt und bei RTL Nitro läuft. Hauptdarsteller Bryan Cranston dürfte den Emmy als bester Schauspieler in einer Drama-Serie in der Tasche haben, "Homeland"-Star Clare Danes den Emmy als beste Schauspielerin. In der Kategorie "Beste Dramaserie" sind der Vorjahressieger "Homeland" (Sat.1) und "Breaking Bad" ebenso nominiert wie der frühere Seriensieger "Mad Men" (ZDFneo) und der britische Exporthit "Downton Abbey" (ZDF). In das Rennen um den Preis für die beste Comedyserie gehen neben dem dreimaligen Sieger "Modern Family" "30 Rock" (ZDF neo) und "The Big Bang Theory" (ProSieben) sowie die neuen Herausforderer "Louie", "Veep" und "Girls". Die Verleihung wird moderiert von Neil Patrick Harris ("How I Met Your Mother").

(dpa)
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