Die siebte Staffel der Casting- Show "Deutschland sucht den Superstar" ist derart skandalverseucht — da durfte ein letzter Aufreger pünktlich zum Finale der Show nicht fehlen.

Fröhlich droht juristischer Ärger. Einer Pressemitteilung der Polizei im Rhein-Erft-Kreis zufolge liegt gegen Fröhlich eine anonyme Anzeige wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz vor.

Zum genauen Inhalt der Anzeige von unbekannt wollte die Polizei am Freitag keine Angaben machen. Bestätigt wurde nur, dass derzeit ermittelt wird.
RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer gibt sich gelassen. "Das Finale findet statt", sagt sie. "Nur weil die Polizei ermittelt, heißt das noch lange nicht, dass an den Vorwürfen auch etwas dran ist."

Doch auch so bietet das Finale reichlich Zündstoff. Die beiden Kandidaten Mehrzad Marashi und Fröhlich, die sich, so heißt es, ordentlich verkracht haben, bieten vielfache Einblicke in ihr Seelenleben: Auf der einen Seite der Ex-Häftling Fröhlich, der drei Kinder mit seiner Cousine zeugte und neben einer guten Stimme auch massenweise Textpatzer vorweist.

Auf der anderen Seite steht Marashi, der vor laufender Kamera vom Tod seines Bruders erzählt und seiner Freundin während der Halbfinal-Sendung einen Antrag machte. Das Spannendste wird wahrscheinlich sein, wo der Gewinner- Song von DSDS am Ende in den Single-Charts steht.

Denn eine Protestbewegung hat im Internet dazu aufgerufen, den Uralt-Song "Bumerang" von Blümchen alias Jasmin Wagner zu kaufen — damit der DSDS-Titel den Sprung an die Spitze verpasst. Abwegig ist das nicht — in Großbritannien ist eine solche Aktion schon einmal gelungen.