Fotos Mehrzad im Superstar-Check
Mehrzad Marashi hat die jüngste Staffel der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" gewonnen. Wird er bald genauso vergessen sein wie seine Vorgänger? Der Kandidat im Superstar-Check.
Die erste Single: Der Gewinnertitel "Don't Believe" stammt aus der Feder von Pop-Titan Dieter Bohlen. Der DSDS-Juror schrieb das Lied ursprünglich für den Vohrjahressieger Daniel Schumacher.
Weil sich Bohlen als Produzent von Schumacher trennte, kam der Song auf Halde. Nun soll der neue "Superstar" mit dem Titel die Charts stürmen.
Als Interpret von Bohlensongs und DSDS-Sieger wird es für eine gute Chart-Platzierung reichen.
Der Schmusefaktor: Mehrzad Marashi gilt mit seiner "Samt-Stimme" als Spezialist für gefühlvolle Balladen. Ein bisschen Lionel Richie, ein Hut wie Sammy Davis jr und auch die große Geste beherrscht er.
Seine Verlässlichkeit: Der Kandidat kann alles und das fehlerfrei. Aber ob das Kriterium "fehlerfrei" ausreichen wird, sich zum Schwarm der Herzen zu machen? Mehrzad braucht schnell ein klares Profil.
Seine Flexibilität : In den DSDS-Shows punktete er mit seiner Flexibilität und Wandelbarkeit. Auch mit flotten Pop-Songs und R'n'B-Hits konnte der Hamburger Jury und Publikum überzeugen.
Der Sympahtie-Faktor: Im Halbfinale von DSDS machte der gebürtige Iraner seiner Freundin Denisse (22) vor laufender Kamera einen Heiratsantrag. Auch seine kleine Familie (ein keiner Sohn) rührte die Fans.
Das Fan-Potenzial: Wen erreicht Mehrzad mit seiner Musik, wen kann er für sich begeistern? Seine Balladen sprechen eher für ein älteres Publikum. Aber ob das sich auf einen RTL-Castintgstar einlässt?
Sein Fleiß: Mehrzad hat den Ruf eines soliden Handwerkers. Seine Beharrlichkeit und seine Professionalität können im harten Musikgeschäft nur von Vorteil sein. Als Berti Vogts der Charts dürfte das für etliche erträgliche Auftritte reichen.
Fazit: Mehrzad punktet mit Gefühl, Menschlichkeit, Professionalität und Konstanz. Im Star-Biz sind das Sekundärtugenden. Für einen Star, zu dem die Leute aufsehen, reicht es nicht.