"Germany's Next Topmodel" Jury schmeißt Catherine und Nadine raus

Düsseldorf (RPO). Star-Fotograf Rankin hat bei Shooting und Livewalk mit den Mädchen Klartext geredet. Deshalb gab es in der siebten Epiosode von "Germanys Next Topmodel" zwar harte, aber längst überfällige Entscheidungen. Zwei Mädchen mussten sich vom Model-Traum verabschieden.

Topmodels zeigen die neue Bademode
17 Bilder

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Bei Catherine wollte die Jury nicht einmal mehr den Live-Walk abwarten und teilte ihr den Rauswurf frühzeitig mit. Grund dafür war ein Lachanfall, der den britischen Fotografen während des Shootings überkam. Ihr Gesichtsausdruck war nicht unter Kontrolle zu bekommen.

Nadine hingegen zitterte bis zur letzten Minute der Episode, als sie gemeinsam mit Jaqueline zum "jüngsten Gericht" bestellt wurde. Augenscheinlich und auch argumentatorisch haben beide keine Chance zu gewinnen. Ihnen fehle die Grazie, sie seien zu plump für diesen Beruf. Ob Jaqueline genug Willenskraft zur Veränderung besitzt, will Heidi schon in der nächsten Sendung herausfinden. "Wenn wir bei dir nächste Woche keine Veränderung sehen, dann ist das heute dein letztes Foto."

Miriam loves to entertain us

Neben Jaqueline sind auch Neele, Leyla, Miriam, Alisar, Viktoria, Hanna, Wioleta, Laura, Pauline und Louisa weiter dabei. Obwohl Miriam mal wieder eine Glanzleistung hingelegt hat, bekam sie die meiste Kritik. Abermals bemängelte man ihre maskuline Art, die sie beim Laufen und Shooten angeblich nicht ablegen kann. Dabei vergaß die Jury scheinbar, dass die Sportliche zuvor einen riesigen Job an Land gezogen hat.

Reebock wirbt schon seit längerem mit dem EasyTone-Sportschuh für einen sexy Knackpo. Die aufwendige Kampagne ist auf Plakatwänden und in Magazinen gedruckt und in Filialen des Sportartikel-Herstellers sowie als TV-Spot zu sehen. Nun soll sie mit einer der Topmodel-Anwärterinnen erweitert werden. Beim Casting konnten sich Miriam und Viktoria aufgrund ihrer sportlichen Figuren schnell von den anderen absetzten.

Als die Stuntfrau aus Wesel in der zweiten Runde beim spontan inszenierten Telefongespräch mit ihrem Freund Schuh und Po perfekt präsentierte, war die Entscheidung für die Casting-Agenten eindeutig. Auch beim Shooting am nächsten Tag waren sie von Miriams Arbeitseinstellung begeistert. Das Model biss die Zähne zusammen und maunzte in all den Stunden nicht einmal, weil sie Schuhe trug, die ihr vier Größen zu klein waren.

Aus diesem Grund wirkte die Kritik am Ende nahezu lächerlich. Fast so, als müsse man vertuschen, dass die Stuntfrau sich längst als Favoritin für das Amt als "Germanys Next Topmodel" herauskristalisiert hat. Zu diesem Zeitpunkt erfüllt sie jedenfalls Heidis Anforderungen am besten. Sie kann sich auf ungewöhnliche Szenarien schnell einstellen, aus sich herausgehen und auf Knopfdruck witzig sein.

Laut Heidi und ihren bisherigen Entscheidungen ist Schönheit zweitrangig. Grazie kann man lernen. Dass sie es kann, bewies Miriam schon einmal, als sie genau deshalb für einen Designer nicht in Frage kam. Vor einigen Wochen bekam sie einen Job nicht, weil sie sich zu feminin gezeigt hatte. Juror Kristian Schuller betonte bei der Entscheidung jedoch, dass man nicht versuche, ihren Charakter zu brechen.

Die Überraschung der Woche war Hanna. Die Heulsuse, die eigentlich schon längst hätte rausfliegen müssen, kam bei Rankin gut an. Vielleicht steht er einfach auf Rothaarige. Als er die Mädchen im vergangenen Jahr bei eisigen Temperaturen im Regen fotografierte, hatte es ihm besonders Maria angetan. Und zwar so sehr, dass er sie für ein außerordentliches Foto-Shooting nach London einlud.

Auch in dieser Woche hatte er spektakuräres mit den Mädchen vor. In einem von Flammenwerfern angefeuerten Glaskasten posierten sie vor der Skyline von Los Angeles. Der Kasten war eng, die Wände heiß. Zudem könnten die Mädchen keinen Anweisungen folgen, weil die im Inneren des Kastens nicht zu hören waren. Bei dieser Herausforderung sind besonders Pauline und Louisa positiv in Erscheinung getreten, weil sie es schafften unter gegebenen Umständen lässig zu posieren und taff zu blicken.

Die übrigen Kandidatinnen verhielten sich nicht weiter auffällig. Ob Jaqueline in der nächsten Wochen endlich rausgeschnissen wird und wer unter die Top Ten und damit dem Traum von "Germanys Next Topmodel" Nummer fünf ein gewaltiges Stückchen näher kommt, wird sich in der nächsten Woche zeigen. Dann gibt es ein einzigartiges Fotoshooting am Strand, bei dem die Mädchen den Wellen und einem außergewöhnliches Styling gewachsen sein müssen.

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