Mindestens neun Verletzte Erdbeben: Panik in der Türkei und Spanien

Ankara/Murcia (dpa). Erdbeben im Nordwesten der Türkei sowie an der südostspanischen Costa Blanca haben am Mittwochnachmittag die Menschen in Angst und Schrecken versetzt. In der Türkei verletzten sich mindestens neun Menschen, als sie bei dem Beben der Stärke 5,8 in Panik von ihren Balkonen sprangen.

Nach Angaben des Seismologischen Institutes in Istanbul lag das Epizentrum etwa 150 Kilometer östlich von Istanbul entfernt. Es traf die selbe Region, in der bei dem verheerenden Beben vor rund einem Jahr mehr als 17.000 Menschen ums Leben gekommen waren. Die Erschütterungen sollen etwa acht Sekunden gedauert haben und auch noch in Istanbul und Ankara zu spüren gewesen sein.

In der Gegend um Murcia an der Costa Blanca maßen Seismologen ein Erdbeben der Stärke vier auf der Richterskala. Die Erschütterungen dauerten sechs Sekunden und waren in den Ortschaften Lorca und Puerto Lumbreras sehr deutlich zu spüren, teilten die Behörden mit. Verletzt wurde niemand. Das Beben verschob Möbel und brachte Lampen zum Schwingen. Zudem wurde nach Angaben des örtlichen Elektrizitätswerks ein Stromtransformator beschädigt. Das Nationale Geographie-Institut schloss Nachbeben nicht aus.

(RPO Archiv)
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