Nach Gewalttat von Frankfurt Bundespolizei erhöht Präsenz auf Bahnhöfen

Potsdam · Nach der tödlichen Attacke auf einen achtjährigen Jungen auf dem Frankfurter Hauptbahnhof will die Bundespolizei auf stark frequentierten Bahnhöfen deutlich mehr Präsenz zeigen.

 Bundespolizisten stehen an einem Bahnsteig (Symbolfoto).

Bundespolizisten stehen an einem Bahnsteig (Symbolfoto).

Foto: Bundespolizei

Ziel sei es, den Schutz vor Gewaltstraftaten auf dem Gebiet der Bahnanlagen mit verstärkter und sichtbarer Präsenz der Bundespolizei weiter zu erhöhen, teilte die Bundespolizei am Donnerstag mit.

„Unter Zurückstellung anderer bundespolizeilichen Aufgaben habe ich im Rahmen vorhandener Ressourcen und Lageerkenntnisse Präsenzerhöhungen an Schwerpunktbahnhöfen angeordnet, unter anderem auch am Hauptbahnhof Frankfurt“, erklärte der Präsident des Bundespolizeipräsidiums, Dieter Romann. Zahlen zu den Einsatzkräften nannte er nicht.

In der Woche zuvor hatte ein 28-Jähriger im niederrheinischen Voerde eine 34-Jährige vor einen einfahrenden Zug gestoßen und getötet. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte am Dienstag eine größere Polizeipräsenz und mehr Videoüberwachung an Bahnhöfen verlangt.

(mro/dpa)
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