Roboter-Einsatz in Corona-Krise „Pepper“ spricht Kunden in Supermarkt an

Lindlar · In vielen Supermärkten stehen aktuell menschliche Helfer und achten auf die Sicherheitsabstände. In Lindlar ist allerdings ein kleiner Roboter im Einsatz und achtet darauf, dass die Kunden untereinander auf Abstand zu bleiben.

 Pflegeroboter «Pepper» steht im Kassenbereich des Edeka-Marktes in Lindlar.

Pflegeroboter «Pepper» steht im Kassenbereich des Edeka-Marktes in Lindlar.

Foto: dpa/Markus Klümper

„Pepper“, der eigentlich ein Pflegeroboter ist, steht seit Mittwoch im Kassenbereich einer Edeka-Filiale in Lindlar und schwört Einkaufende mit elektronischer Stimme auf die Schutzmaßnahmen ein, damit die Menschen sich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen.. Außerdem wirbt er für Rücksichtnahme und Solidarität untereinander und rät mit kindlich-freundlichem „Gesichtsausdruck“ von Hamsterkäufen ab.

Die Idee dazu entwickelte Marktinhaber Marc-Philipp Stöcker (31) gemeinsam mit seinem Freund Florian Schaf, der in der Robotertechnologie arbeitet und „Pepper“ entsprechend programmierte. „Viele Leute freuen sich und schmunzeln über den Roboter. Das hilft uns, die durch Corona angespannte Situation hier im Markt aufzulockern.“ Die weiße Figur kann Kopf und Arme bewegen. Sie folgt Kunden mit dem Blick und lotst sie durch die Sicherheitszone an der Kasse.

(felt/dpa)
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