Bund-Länder-Vereinbarung wird übernommen NRW-Kabinett beschließt schärfere Corona-Schutzverordnung

Düsseldorf · Das Landeskabinett hat am Donnerstagmorgen den Beschluss gefasst, die jüngsten Bund-Länder-Vereinbarungen in die Corona-Schutzverordnung des Landes zu übernehmen. Für die Halloween-Nacht will sich die Polizei mit mehr Einsatzkräften wappnen.

 Das NRW-Kabinett übernimmt die am Mittwoch verkündeten Einschränkungen.

Das NRW-Kabinett übernimmt die am Mittwoch verkündeten Einschränkungen.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

In Nordrhein-Westfalen wird unter Hochdruck an den Details der neuen Corona-Schutzverordnung gefeilt. Das Landeskabinett fasste aber bereits am frühen Donnerstagmorgen den Beschluss, die jüngste Bund-Länder-Vereinbarung zu übernehmen, wie ein Sprecher der Regierung bestätigte.

Damit steht auch für die Bürger in Nordrhein-Westfalen das vorerst letzte Wochenende mit geöffneten Restaurants, Bars, Diskotheken, Sport- und Freizeitstätten bevor. Das Innenministerium habe bislang aber keine Hinweise, dass deswegen massenhaft exzessive Partys in NRW drohten, sagte ein Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.

In den Städten, in denen Halloween traditionell eine große Rolle spiele, werde sich die Polizei, wie üblich, mit mehr Einsatzkräften wappnen. „Wir sind sicher, jede Polizeidienststelle behandelt das vor Ort mit der nötigen Sensibilität.“

Bund und Länder hatten sich am Mittwoch einvernehmlich auf ein strenges Maßnahmenpaket geeinigt. Kernstück: Einschneidende Kontaktbeschränkungen für die Bürger mit Herunterfahren fast aller Freizeitaktivitäten ab dem 2. November für den gesamten Monat. So sollen unter anderem Kinos und Theater, aber auch Freizeitsportstätten, Hotels und Restaurants für den gesamten Monat November schließen.

(th/dpa)
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