Nach Lieferschwierigkeiten Impfgipfel von Bund, Ländern und Herstellern hat begonnen

Berlin · Die ersten Wochen nach Impfstart waren begleitet von Lieferschwierigkeiten einzelner Hersteller, Problemen bei der Terminvergabe und Unmut über fehlenden Impfstoff. Wie es nun weitergehen soll beraten Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten beim Impfgipfel.

 Nach wochenlangen Problemen bei der Lieferung von Corona-Impfstoff sind Bundeskanzlerin Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder hier zu einem „Impfgipfel“ zusammengekommen.

Nach wochenlangen Problemen bei der Lieferung von Corona-Impfstoff sind Bundeskanzlerin Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder hier zu einem „Impfgipfel“ zusammengekommen.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

An der Videokonferenz nehmen auch mehrere Bundesminister, Vertreter der Impfstoffhersteller sowie der EU-Kommission teil. Letztere kauft die Vakzine für die gesamte Europäische Union bei verschiedenen Produzenten ein.

Kostenpflichtiger Inhalt Die Impfungen gegen das Coronavirus hatten in Deutschland und der EU kurz vor dem Jahreswechsel begonnen. Begleitet waren die ersten Wochen von Lieferschwierigkeiten einzelner Hersteller, Problemen bei der Terminvergabe und viel Unmut über fehlenden Impfstoff. Mehrere Ministerpräsidenten sowie Verbände wie der Deutsche Städtetag forderten zuletzt vehement Klarheit über Menge und Zeitpunkt der Impfstoff-Lieferungen, damit etwa Impfzentren besser planen könnten. Kurz vor dem „Impfgipfel“ stellten Hersteller zusätzliche Lieferungen in Aussicht.

Die Lieferungen von Corona-Impfstoff für Deutschland sollen im Laufe des Jahres deutlich anziehen, wie aus einer neuen Übersicht des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Nach 18,3 Millionen Impfdosen im laufenden ersten Quartal könnten demnach laut einer aktuellen Schätzung im zweiten Quartal voraussichtlich 77,1 Millionen Dosen und im dritten Quartal 126,6 Millionen Dosen verschiedener Hersteller folgen. Im vierten Quartal könnten es dann weitere 100,2 Millionen Dosen sein.

(ahar/dpa)
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