Video wird nocht gespielt "Big Brother"-Alex blitzt bei Viva ab

Köln (dpa. Alexander Jolig (Foto), ausgeschiedener Bewohner der RTL-II- Show "Big Brother", ist mit seiner ersten CD beim Musiksender Viva abgeblitzt. Das Lied mit dem Titel "Ich will nur Dich" habe von der Qualität des Videos und der Musik nicht vor dem zuständigen Programmausschuss des Senders bestehen können, hieß es am Montag von Viva aus Köln.

Vergangene Woche hätten 90 Videos beim Sender zur Auswahl vorgelegen. In die so genannte Rotation, das regelmäßige Abspielen der Musikvideos, habe Alexander Joligs Song auch deswegen nicht Eingang gefunden, da der große "Big Brother"-Trend langsam zurückgehe, hieß es. Der 37-jährige Jolig, Gastronom aus Bonn, war mit seinem Song "Ich will nur Dich", einem rauchigen Sprechgesang, am Sonntag erstmals auf dem RTL-II-Konzert "The Dome" in Stuttgart aufgetreten. Zlatko Trpkovski, ebenfalls Ex-Kandidat, hat dagegen inzwischen rund 700 000mal seine CD "Ich vermiss Dich wie die Hölle" verkauft.

Um den Einzug ins Finale der umstrittenen 100-Tage-Show müssen drei Kandidaten bangen. Andrea, Sabrina und John wurden am Sonntagabend von ihren Mitspielern für den Auszug nominiert. Lediglich Jürgen, der nur eine Stimme erhielt, darf jetzt schon sicher sein, bis zum Schluss der Show, am 9. Juni, im Kölner Wohncontainer zu bleiben. Die Zuschauer haben telefonisch zu entscheiden, welcher der drei Nominierten am nächsten Sonntag das "Big Brother"-Haus zu verlassen hat.

Unter den letzten drei Kandidaten wird am 9. Juni ebenfalls von den Zuschauern der Sieger ermittelt. Er erhält 250 000 Mark. Das umstrittene RTL-II-Spektakel, bei dem die Kandidaten unter ständiger Überwachung von Kameras stehen, hatte mit zehn Kandidaten begonnen. Alle zwei Wochen muss nach den Spielregeln ein Kandidat die WG verlassen. Dazu müssen die Bewohner zwei Kandidaten nominieren.

Bei der Nominierung am Sonntagabend hatten sich die vier verbliebenen Kandidaten ursprünglich darauf verständigt, sich gemeinsam auf die Liste für den "Rauswurf" zu setzen, doch Sabrina hielt sich nicht an die Abmachung, weil sie Jürgen als den "Sieger" der Show betrachtet. Er wurde deshalb von ihr nicht nominiert.

Keinen Rekord gab es bei der Einschaltquote: 3,83 Millionen Zuschauer (12,5 Prozent) verfolgten die Entscheidungssendung "Big Brother - der Talk". Der ARD-"Tatort" mit Manfred Krug und Charles Brauer kam dagegen auf 9,12 Millionen (27,6 Prozent Marktanteil).

(RPO Archiv)
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