Unwetter brachte kleine Schiffe in Gefahr 96 Personen aus Seenot gerettet

Das stürmische Wochenende mit Orkanböen bis Windstärke zwölf hat den Seenotrettern der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) viel Arbeit gebracht.

Insgesamt wurden vom vergangenen Freitag bis Sonntag 96 Personen aus Seenot gerettet, bilanzierte die DGzRS am Montag in Bremen. Segel- und Motoryachten sowie kleinere Wassersportfahrzeuge waren wegen der Wetterlage durch Segel- oder Ruderschaden sowie Navigationsschwierigkeiten in Gefahr geraten.

Buchstäblich in letzter Minute konnte die Besatzung des Seenotkreuzers "Hermann Helms" zwei Fischer von ihrem sinkenden Schiff bergen. Der Kutter war etwa 3,5 Kilometer vor Cuxhaven voll Wasser gelaufen. Die 18 und 22 Jahre alten Männer hatten sich nach Absetzen eines Notrufes auf den Bug ihres Schiffes geflüchtet. Nur eine Minute nach ihrer Rettung sank der Fischkutter. Die beiden Seemänner wurden mit Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht.

(RPO Archiv)
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