US-Bundesstaat Colorado Waldbrände zerstören mindestens 346 Häuser

Colorado Springs · Bei den schweren Waldbränden im US-Bundesstaat Colorado ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. In der Stadt Colorado Springs fanden Rettungskäfte eine Leiche, wie Polizeichef Peter Carey am Donnerstagabend vor Journalisten sagte.

Waldbrände wüten in Colorado - hunderte Häuser zerstört
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Waldbrände wüten in Colorado - hunderte Häuser zerstört

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Eine weiterer Bewohner desselben Hauses werde vermisst. Die Brände haben nach Angaben von Bürgermeister Steve Bach bislang mindestens 346 Häuser zerstört.

Das Waldo-Canyon-Feuer - benannt nach dem Nationalpark, in dem es am Samstag ausgebrochen war - bedroht insgesamt mehr als 20.000 Häuser. 7500 Hektar Land wurden bereits von den Flammen zerstört.

Über Colorado Springs, der hundert Kilometer südöstlich von Denver gelegenen zweitgrößten Stadt des Bundesstaates, lag eine dichte Rauchdecke.

US-Präsident Barack Obama will sich am Freitag selbst ein Bild von der Lage in Colorado Springs machen. Angefacht von extrem hohen Temperaturen, anhaltender Trockenheit und starken Winden wüten derzeit rund 40 Brände im Westen der USA.

Besonders betroffen sind neben Colorado die Bundesstaaten Utah, Montana, New Mexico und sogar Alaska. Nach Angaben des Weißen Hauses sind insgesamt rund 8400 Brandbekämpfer, 578 Löschfahrzeuge und 79 Löschhubschrauber im Einsatz. Auch ein Flugzeug der US-Luftwaffe half bei der Brandbekämpfung.

(AFP)
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