Mode-Label bekennt sich zur Klimadebatte Dior-Models laufen in Paris mit geflochtenen Zöpfen wie Greta Thunberg

Paris · Mit Anleihen von Wildblumen und Hanfstoffen - die Frühlingskollektion von Dior setzt nicht nur beim Material auf Naturverbundenheit. Auch die Models zeigen Flagge für die schwedische Klimaaktivistin.

 Ein Model der Dior „Ready To Wear“-Frühlingskollektion 2020 trägt geflochtene Zöpfe.

Ein Model der Dior „Ready To Wear“-Frühlingskollektion 2020 trägt geflochtene Zöpfe.

Foto: AP/Vianney Le Caer

Klimaaktivistin Greta Thunberg bestimmt derzeit nicht nur die politische Debatte, sondern ist nun offenbar auch für die Modewelt eine Inspiration. Das französische Modehaus Dior schickte am Dienstagabend bei der Pariser Modewoche Models mit geflochtenen Zöpfen auf den Laufsteg, wie sie Thunberg gerne trägt. Sie präsentierten Entwürfe mit Anleihen aus der Natur wie Wildblumen und Hanfstoffen.

Auch mit einem Ballkleid und Westen mit Bast-Applikationen gab Diors italienische Designerin Maria Grazia Chiuri ein Statement für Naturverbundenheit ab. Sie wolle Kleider machen, "bei denen es nicht nur um das Image, sondern ums Handeln geht", sagte Chiuri der Nachrichtenagentur AFP. "Das wichtige Thema für alle, nicht nur für die Mode, ist es, bei unserem Tun verantwortungsvoller zu sein".

Für die Modenschau wurde ein Wald aus 160 echten Bäumen rund um den Laufsteg aufgebaut. Sie sollen später alle in Grünanlagen in Paris wieder eingepflanzt werden.

(chal/afp)
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