Nachdem der Ausrichter im vergangenen Jahr - bei knapp 100 Läufern über zehn Kilometer - mit plus-minus-Null aus der Veranstaltung gekommen war, sahen sich die Verantwortlichen gezwungen, die Reißleine zu ziehen, wie Vorstandsmitglied Wilhelm Schmitz weiter mitteilte. "Viele andere Volksläufe, die gerne als Volks- und Familienläufe gesehen wurden, sind aus dem Veranstaltungskalender gestrichen. Weiterhin im Vormarsch sind City-Läufe, Triathlon-Events und andere.

Volksläufe sind scheinbar nicht mehr gefragt", vermutet Oymann und meint weiter: "Alle können sicher sein, dass unsere Entscheidung mit Wehmut gefällt wurde." Problematisch war sicherlich auch, dass sich wie 2013 der Citylauf in Xanten am Freitag vor und der Nibelungen-Triathlon am Sonntag nach dem Bönninghardter Volkslauf geschoben hat. So rutschte das LG-Spektakel zwischen zwei andere große Veranstaltungen, die dem Bönninghardter Volkslauf schlichtweg den Atem nehmen. Jetzt steht also die Ausschreibung für den letzten Start des wunderschönen Laufs über den Niederrhein an. Oymann hofft, dass möglichst viele Läuferinnen und Läufer mit den Organisatoren von der LG Alpen "einige Stunden mit uns zu verbringen und 33 Jahre Bönninghardter Volkslauf Revue passieren lassen". Jeder Teilnehmer, der das Ziel erreicht, erhält eine Urkunde, auf die ersten drei der jeweiligen Meldeklasse warten außerdem Präsente. Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Mannschaftswertung. Ein Team besteht dabei aus den drei schnellsten Läuferinnen und Läufern eines Vereins.

Der größte vorangemeldete Club erhält einen Sonderpreis. Alle Teilnehmer beim Jedermannlauf über fünf Kilometer, die das Ziel erreichen, erhalten eine Urkunde mit ihrer Zeit. Die ersten sechs weiblichen und männlichen Teilnehmer bekommen obendrein ein Präsent. Jedes Kind, das mitmacht, erhält eine Überraschung. Auch während der letzten Auflage werden Teilnehmer und Zuschauer im Start- und Zielbereich mit der LG-Cafeteria bestens versorgt.