Fußball SVS ist vor FVN-Pokalgegner gewarnt

Sonsbeck · Fußball: Für Gastgeber Teutonia St. Tönis ging's zuletzt nur bergauf. Michael Burda steht morgen im Sonsbecker Tor.

 Markus Kralemann (am Ball) und Jan-Paul Hahn (im Hintergrund) müssen morgen mit dem SV Sonsbeck in FVN-Pokal bei Teutonia St. Tönis ran.

Markus Kralemann (am Ball) und Jan-Paul Hahn (im Hintergrund) müssen morgen mit dem SV Sonsbeck in FVN-Pokal bei Teutonia St. Tönis ran.

Foto: Armin Fischer (Archiv)

Der morgige Gegner des Oberligisten SV Sonsbeck in Runde zwei des Niederrhein-Pokals hat seit 2011 einen Lauf. Teutonia St. Tönis ist dreimal hintereinander aufgestiegen und spielt nun in der Landesliga um Punkte. Allein diese Leistung nötigt Trainer Thomas Geist Respekt ab. Hinzu kommt, dass die Kicker aus Tönisvorst in der Auftaktrunde mit dem SC Kapellen-Erft einen Meisterschaftskonkurrenten der Rot-Weißen aus dem Wettbewerb geworfen haben. "Das ist garantiert keine Kirmestruppe", sagte Geist.

Seine Mannschaft wird ab 15 Uhr auf ungewohntem Untergrund auflaufen. Da der Rasenplatz belegt ist, strebt St. Tönis auf Asche den nächsten Husarenstreich an. Den Platz bei einem eventuellen Ausscheiden als Ausrede vorzubringen, würde Geist nicht gelten lassen. "Ein Spiel auf Asche ist für uns kein Problem", meinte er gestern. Seine Mannen hätten die erste Saison-Niederlage mittlerweile verdaut und im Training richtig Gas gegeben. Beim 1:4 gegen Germania Ratingen hatte dem Trainer vieles nicht gefallen. Morgen gilt es, hinten der Teutonia nicht zu viele Freiräume zu geben und vorne mit mehr Durchschlagskraft zu agieren. "St. Tönis ist eine bemerkenswerte Mannschaft mit jungen und erfahrenen Spielern", weiß Geist. Ob der Coach einen Plausch mit Abwehrrecke Ercan Sendag, den er beim SV Straelen und VfB Homberg trainiert hatte, halten kann, bleibt abzuwarten. Er könnte ebenso wie Brian Günther, Rafaele Ronga und Umut Güler aus beruflichen Gründen ausfallen.

Nicht aus den Augen lassen sollten die Sonsbecker auf jeden Fall Brian Günther. Der Stürmer hat in der vergangenen Spielzeiten fast 50 Tore geschossen und auch in der dieser Saison bereits zweimal getroffen. Sein Coach Karl-Heinz Himmelmann meinte, dass sein Team klarer Außenseiter sei, schob aber hinterher: "Im Pokal ist immer alles möglich. Wir werden alles für eine Überraschung tun." Der Trainer bescheinigt der Geist-Elf eine "hohe Qualität", vor allem in der Offensive habe Sonsbeck gute Leute, wie etwa Jonas Kremer.

Während Kremer morgen auflaufen kann, müssen mit Michel Tißen sowie Max Fuchs zwei andere Offensivkräfte weiter passen. Jonas Gerritzen und Marvin Hitzek kehren topfit in den Kader zurück. Dafür steht nun Johannes Keisers auf der Ausfallliste. Er war im Pokalspiel der A-Jugend auf die Schulter gefallen und muss bis zu drei Wochen pausieren. Keeper Michael Burda wird am Sonntag wie in der ersten Runde beim 2:0 in Stenern für Ahmet Taner zwischen den Pfosten stehen.

(RP)
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