Stadt Willich 49 KFZ-Mechatroniker losgesprochen

Stadt Willich · Das zertifizierte Ziel der Ausbildung sei erreicht, mit diesen Worten begrüßte Kreishandwerkermeister Rolf Meurer die 49 jungen Männer bei der Lossprechungsfeier der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Kreis Viersen in der Brauerei Schmitz-Mönk in Anrath.

 In der Brauerei Schmitz-Mönk in Anrath wurden am Freitagabend 49 Auszubildende des Kfz-Handwerks zu Mechatroniker-Gesellen losgesprochen.

In der Brauerei Schmitz-Mönk in Anrath wurden am Freitagabend 49 Auszubildende des Kfz-Handwerks zu Mechatroniker-Gesellen losgesprochen.

Foto: Hüskes, Achim (achu)

Der Sprung vom Lehrling zum Gesellen ließ die Gesichter der Mechatroniker strahlen. "Ich freue mich besonders, dass ich nach dreieinhalb Jahren Lehre auch übernommen worden bin", sagte Thomas Beeck, der bei Auto Hartwig in Willich lernte und nun auch arbeitet. Für Kai-Tim Grobheißer ist der Gesellenbrief der erste Schritt für die weitere berufliche Qualifikation. Er strebt den Techniker oder den Meister an. "Ich habe schon früher gerne an Rollern geschraubt und wusste nach dem Praktikum, dass es genau der richtige Beruf für mich ist, zumal er so vielfältig ist ", bemerkte Grobheißer.

Auch der Kreishandwerksmeister sprach die Vielfalt dieses Berufes an. "Der Beruf des Kfz-Mechatronikers gehört zum Innovativsten, was das Handwerk zur Zeit zu bieten hat", betonte er. Neue Herausforderungen in der Fahrzeugtechnik wie Hybrid, E-Mobilität und Wasserstoffantrieb machen das Berufsbild zu etwas besonderem. Der Mechatroniker trägt eine hohe Verantwortung mit dieser rasanten Entwicklung Schritt zu halten. Meurer erinnerte daran, dass das Land Handwerker braucht.

Ob im Winter die Heizung ausfällt, die Spülmaschine am Wochenende den Geist aufgibt oder der Wagen nicht anspringt. Handwerker mit Fachwissen sind in all diesen und noch viel mehr Fällen gefragt. Aktuell gibt es so knapp fünf Millionen Handwerker in mehr als 140 Berufen, die einen Jahresumsatz von mehr als 500 Milliarden Euro machen. Meurer betonte, dass die grundsolide Ausbildung das Fundament für die berufliche Zukunft jeden einzelnen sei. "Gerade der Mechatroniker ist ein Berufsbild mit sehr vielen Möglichkeiten. Die Weiterbildung reicht vom Servicetechniker bis zum Betriebswirt des Handwerks", sagte Obermeister Richard Tendyck, als er die bisherigen Auszubildenden in den Gesellenstand erhob und die Gesellenbriefe überreichte.

(tref)
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