Wermelskirchen Schmücken statt Schwimmen
Wermelskirchen · Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) bewährt sich nicht nur im Wasser. Die beiden DLRG-Teams gewannen auch wieder den Wettbewerb im Baumschmücken des Stadtmarektingvereins auf dem Nikolausmarkt.
Wermelskirchen: Meisterschaft im Christbaumschmücken 2009
Kalt war es am Samstagnachmittag auf dem Nikolausmarkt. Und mit der Kälte lag auch ein Hauch von Schnee in der Luft. Ein guter Zeitpunkt, um über einen perfekt geschmückten Weihnachtsbaum nachzudenken. Auch für die Teilnehmer der Meisterschaft im Wettschmücken ging es um den schönsten Weihnachtsbaum.
Aller Kälte zum Trotz hatten es sich die Titelverteidiger der Meisterschaft im Wettschmücken der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) zur Aufgabe gemacht, den Sieg erneut einzufahren. "Wir wollen gewinnen", war die klare Ansage an die Konkurrenz. Die bestand aus einem weiteren Jugend-Team der DLRG sowie der Jungen Union und den Jungen Liberalen. Doch es sollte den Schwimmern nicht einfach gemacht werden.
Nur eine JuLi zum Schmücken
"Der Baum ist ziemlich schief", kommentierte Christoph Engels. Doch das sollte für die Jugendlichen kein Hindernis sein. Sie schmückten eifrig, gekleidet in ihrer typischen Schwimmbad-Kluft. "Es ist zwar etwas kalt in kurzer Hose und Flipflops, aber das halten wir aus", betonte Christopher Jacobs.
Vor einer großen Herausforderung stand auch Lisa Zajons, Mitglied der Jungen Liberalen (JuLis). Denn außer der Schülerin war kein anderes Mitglied der JuLis erschienen. "Ich kann das nicht verstehen, eigentlich sollten mehr von uns hier sein", wunderte sich Lisa Zajons. Kurzerhand sprang Bürgermeister Eric Weik mit weiteren Unterstützern, damit auch der Baum der JuLis geschmückt werden konnte. Mit der Standardausstattung von 50 Kugeln und je 20 Kerzen und Kerzenhaltern wurden die Bäume zunächst geschmückt. Doch wichtig für die Bewertung war auch der selbst mitgebrachte Weihnachtsbaumschmuck der Teilnehmer.
"Wir haben Weihnachtsschmuck gebastelt, der auch mit der DLRG in Verbindung steht", erzählte Ralf Herbert. So wurde der Weihnachtsbaum immer bunter. Inmitten des Baumes prangte das Schild "Xmas rescue" (weihnachtliche Rettung). "Jeder muss wissen, von wem der Baum geschmückt wurde", lachte Ralf Herbert.
Ganz schlicht und puristisch hingegen war es bei der Jungen Union und den Jungen Liberalen. Hier waren nur einige kleine Präsente im Baum zu finden. Das Anzünden der Kerzen gestaltete sich als große Herausforderung für die Teilnehmer. Denn pünktlich zum Weihnachtsbaumschmücken nahm auch der Wind immer mehr zu. "Die Kerzen gehen nicht an. Es ist zu windig", war schnell von den Teams zu hören. Doch sie schmückten tapfer weiter, bis das Publikum den schönsten Baum kürte.
