Naturschutz in Radevormwald Bäume haben Durst – wer übernimmt Patenschaft?

Radevormwald · Die Stadtverwaltung bietet auch in diesem Jahr wieder Baumpatenschaften an. Mit dem Befüllen von Bewässerungssäcken können Bürger helfen, den Bestand in der Stadt auch trockenen Zeiten zu pflegen.

 Mit Bewässerungssäcken können Bäume bei Trockenheit versorgt werden. 

Mit Bewässerungssäcken können Bäume bei Trockenheit versorgt werden. 

Foto: Stadt Wegberg

Die trockenen Sommer der vergangenen Jahre haben auch die Bäume am Radevormwalder Straßenrand und in den Grünanlagen sehr mitgenommen. Zwar gießen die Mitarbeiter des Betriebshofes in den heißen Monaten möglichst viel Wasser auf die Baumfüße, aber sie können nicht überall in der Stadt sein. Vielen Bürgern ist dies bewusst, und sie möchten gerne mithelfen, dass die Bäume im Frühjahr und Sommer nicht verdursten.

Darum bietet die Stadtverwaltung auch in diesem Jahr wieder Baumpatenschaften an. Die Bewässerungssäcke werden vom Betriebshof am jeweils gewünschten Baum angebracht. Regelmäßig mit Wasser gefüllt, werden diese dann vom Baumpaten. Die grünen Kunststoffsäcke haben ein Fassungsvermögen von etwa 75 Liter Wasser, das über kleine Öffnungen an der Unterseite nach und nach abgegeben wird. Diese Methode hat den Vorteil, dass kein Wasser verloren geht. Bei einer Wässerung mit Hilfe von Schlauch oder Eimer würde das kostbare Nass schnell in den Straßenraum ablaufen. Alle zwei bis drei Tage sollten die Säcke neu befüllt werden.

Wer einem Straßenbaum helfen und für diesen eine Bewässerungspatenschaft übernehmen möchte, kann sich bei Regina Hildebrandt, Tel. 02195 606-150, melden.

(s-g)
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