Wermelskirchen Die Mensa-Entwürfe vorgestellt

Wermelskirchen · Drei Varianten hat das Kölner Architekturbüro BauBox für die Realschulmensa in Modellen ausgearbeitet. Amtsleiter Achim von Foller sprach sich für die Verwaltung und im Namen der Schulkonferenz der Realschule für die Variante III aus, die im übrigen auch der Behindertenbeirat favorisiere.

Diese sieht einen Anbau mit direktem Durchgang in Höhe der Aula vor. Der Anbau soll schräg zum Hang an der Neuschäferhöhe gestellt werden, damit von dort beispielsweise spielende Kinder nicht aufs Mensadach klettern können. Ein Aufzug soll für Behinderte, aber auch für die Anlieferung des Essens eingebaut werden. Der jetzige Bühnen-Zugang zur Aula wird nach vorne durch Maueröffnung versetzt und mit einer Hubbühne ausgestattet. Denn der jetzige Bühnenaufzug sei regelrecht "lebensgefährlich", führte von Foller aus.

Als Alternative I stellte von Foller einen Anbau an die bestehende Caféteria vor. Dazu müssten aber gleich zwei erhebliche Höhenunterschiede mit Rampen für Rollstuhlfahrer überwunden werden. Auch sei noch keine Lösung für den dann entfallenden Werkraum in diesem Bereich gefunden, so von Foller. Gegen Variante I spreche außerdem die seit vielen Jahren bestehende Feuchtigkeitsproblematik im Neubau/Musikraum. Von Foller kündigte allerdings an, dass dieser Bereich im Frühjahr nun endlich saniert wird.

Die Variante II ähnelt der Variante III in weiten Zügen. Bei diesem Entwurf ist der Anbau an die Aula allerdings gerade gestellt, so dass zum Hang Neuschäferhöhe an einer Stelle nur ein Abstand von 50 Zentimetern Höhenunterschied bleibt. "Da könnte jeder aufs Dach klettern", verweist von Foller auf die Nachteile.

(RP)
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